Peter Liendl & Gisela Klötzer

Takimo 16 - Phoenix

Science-Fiction-Hörspiel
78 Minuten
Polaris
1 CD; ISBN 978-3-00-028643-8; Euro: 12,95

Sprecher:
Takimo, Sternreisender: Peter Flechtner
Cox, Robothund: Cox
Noui, ehem. Cips Schwester: Antje von der Ahe
Aristin, Begleiter von Hermes Sisal: Erich Räuker
Hermes Sisal, Graue Eminenz: Norbert Gescher
Rikschafahrer, in Port Sagon: Bernhard Völger
Oggi, Besitzer des Twicky: Helmut Gauss
Moss, Anführer der Freaks: Lutz Schnell
Kautscho, Freak: Stefan Staudinger
Lougi, Freak: Elmar Gutmann
Irmi, Freak: Gundi Eberhard
Elektronikverkäufer, in Port Sagon: Uwe Büschken
Ansage, in der Arena: Jonas Ziegler
In weiteren Rollen: Nadine Pasta, Werner Ziebig, Wilfried Herbst

Covertext:
Je mehr Details aus Paal Sandocks Vergangenheit bekannt werden, umso deutlicher zeichnet sich ab, dass sein spurloses Verschwinden mit beun­ruhigenden Vorgängen innerhalb der Weltenallianz zusammenhängen muss: Immer wieder tauchen Artefakte eines unbekannten Sternenvolkes auf, und einflussreiche Kreise versuchen mit allen Mitteln, das Wissen darum geheim zu halten. Ein mysteriöser Hinweis lässt Takimo und Noui nach Port Sagon reisen. Vielleicht gelingt es dort, endlich Licht ins Dunkel zu bringen.


Kritik:

Auf der Suche nach Paal Sandock reisen Takimo und Noui weiter nach Port Sagon. Dort treffen sie auf den geheimnisvollen Aristin, mit dessen Hilfe sich ihnen endlich erste Antworten erschließen.

Man kann es kaum glauben, aber Takimo dreht mit Folge 16 nochmals richtig auf und bietet sowohl viel Spannung als auch eine gehörige Portion Action und - endlich Antworten! Nein, nein, dies ist nicht das Ende von Takimo als Serie, aber wir werden Ohrenzeuge der Lüftung des Geheimnisses um Lex Atron, und damit auch eines großen Teilstücks des Rätsels um Paal Sandock und Noui.

In immer enger werdenden Kreisen rotieren die Fragen um das geheimnisvolle Sternenvolk, das vor vielen Millionen Jahren bereits den Flug durch den Hyperraum beherrschte, und dessen Artefakte und Hinterlassenschaften noch immer für jede Menge Spekulationen und Begehrlichkeiten sorgen. Immer deutlicher wird auch, dass die Weltenallianz selbst wohl am Verschwinden von Paal Sandock nicht ganz unbeteiligt war...

Eine bombastische Geräuschkulisse und tolle Musik sind das erste, was an dieser 16. Folge auffällt, und wäre da nicht die fast schon genial stimmige Story, die mit einem gelungenen Spannungsbogen aufwartet und die auch inhaltlich als "die" Schlüsselfolge der Serie angesehen werden kann, so würde man eigentlich noch einige Zeit lang von den Effekten schwärmen können... die Szenen in der Arena, im Cyberspace ... man weiß gar nicht wo anfangen und was alles erwähnen! Selbst als Einzelfolge betrachtet ist "Phoenix" eine starke Nummer, auf die Serie bezogen ist die Folge nicht nur wichtig, sondern die aufschlussreichste bislang: Mit "Phoenix" hat Polaris den Vogel abgeschossen, um mal beim Wortspiel zu bleiben.

Wie üblich ist das Hörspiel homogen bis ins kleinste Detail: ob es sich um die liebevoll in Szene gesetzten Laufgeräusche handelt, bei denen auch immer Wert darauf gelegt wird, dass Cox hörbar anwesend ist, oder um die Sprecherliste, bei der stets darauf geachtet wird, nicht zuviel zu verraten - das Label verdient hier einfach mal eine Mütze voll Lob - für all die stimmigen Kleinigkeiten und Großartigkeiten, die diese Serie von Anfang an auszeichnen: Coverillustrationen (wow!), Booklet-Inhalte (immer thematisch passend zum Inhalt der jeweiligen Folge), Sprecherauswahl (diese Folge geht ein Extra-Bravo an Erich Räuker für die Interpretation des Aristin), Skript und einfach die ganze Geschichte - große Klasse!


Fazit:

Eine Wahnsinnsfolge - wohl die beste bislang -, die das Geheimnis um Lex Atron lüftet und Takimo auf seiner Suche einen großen Schritt voran bringt - Hörtipp!

Weitere Infos: http://www.polaris-hoerspiele.de - hier gibt es auch Hörproben!