Peter Liendl & Gisela Klötzer

Takimo 14 - Protos

Science-Fiction-Hörspiel
74 Minuten
Polaris
1 CD; ISBN 978-3-00-026473-3; Euro: 12,95

Sprecher:
Peter Flechtner, Antje von der Ahe, Heike Schroetter, Helmut Gauss, Stefan Staudinger, Wilfried Herbst, Gundi Eberhard, Uwe Büschken, Elmar Gutmann, Werner Ziebig, Nadine Pasta, Lutz Schnell, Jonas Ziegler, Bernhard Völger

Covertext:
Auf der Rückseite einer der Krankenhausakten aus Usambara findet Takimo zwei von Paal Sandock notierte Namen, die dort in großen Buchstaben wie die Quintessenz seiner einstigen Aktenrecherche stehen: Lex Atron und Remon.
Lex Atron ist ein mächtiger Wissenschaftsmogul, über den trotz seiner Berühmtheit nur wenig bekannt ist, und Remon eine moderne Großstadt, in der seit vielen Jahren ein Pilotprojekt der Weltenallianz läuft: Protos, ein gigantisches Neuronales Netz, verwaltet mithilfe eines Heeres von Robotern die komplette Infrastruktur der Stadt. Noch ahnt niemand, was für eine gefährliche Kette von Ereignissen Takimos und Nouis Aufenthalt in Remon auslösen wird.


Kritik:

Protos, das experimentelle Neuronale Netzwerk, das die Stadt Remon dirigiert und komplett steuert, scheint ein Schlüssel für Takimos Suche nach Paal Sandok zu sein. Hier in Remon war Sandok alias Cip vor 30 Jahren wahrscheinlich auf der Suche nach Lex Atron, einem mächtigen Unternehmer und Wissenschaftler. Doch die Spuren scheinen im Nichts zu versanden: Ausgerechnet der scheinbar allwissende Protos weiß so gut wie nichts über den berühmten Lex Atron zu berichten. Da stöbert Takimo bei einem Schneider in der Stadt durch alte Zeitschriften, in denen von einem Prozess die Rede ist, der Lex Atron gemacht werden sollte: zufälligerweise ausgerechnet auch vor genau 30 Jahren? Doch dann gerät plötzlich alles aus dem Ruder... Protos kollabiert, und die Stadt steht am Rande einer Roboterrebellion. Doch nicht auch ein Zufall?

Eine tolle Story, die diese 14. Takimo-Folge über den sowieso schon hohen Standard hebt! Wieder einmal zeichnet sich das Hörspiel durch seine greifbare Atmosphäre aus, auch die musikalische Untermalung passt und drängt sich trotz schöner Stücke niemals penetrant auf. Sprechertechnisch ist die gesamte Serie auf Profi-Niveau, in dieser Folge sind neben dem wie immer prächtig agierenden Peter Flechtner vor allem Wilfried Herbst alias Schneider Glenscheck und Stefan Staudinger als lustig agierender Infobot Tin Tin herauszuheben. Die insgesamt eher ruhig angelegte intelligente Sci-Fi-Serie erfährt durch eine rasante Verfolgungsjagd hier noch ein Extra-Ohrenmerk in Form einer rasanten Verfolgungsjagd.

Fazit:

Klasse Folge, Hörtipp!

Weitere Infos: http://www.polaris-hoerspiele.de - hier gibt es auch Hörproben!