Peter Liendl & Gisela Klötzer Takimo 06 - Magma Science-Fiction-Hörspiel |
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Sprecher: Covertext:
Takimo kommt mit der "Hawkwind" gerade noch rechtzeitig "vorbeigeflogen", um zwei Forscher in einer Raumstation über dem Magma-Planeten Glosch aus höchster Gefahr zu retten. Warum hörte niemand die Notrufe der beiden in der nahe gelegenen Forschungsstation auf Tondor? Ein unglücklicher Zufall? Bei einem ähnlich tragischen "Unfall" kam auch der letzte wissenschaftliche Leiter der Forschungsstation um, so sagt man. Dr. Periost, der neue Leiter, weist jede Schuld von sich. Doch was hat er zu verbergen? Wer steckt ihm heimlich Zettel zu? Und was hat es mit dem emailleartigen Überzug auf sich, der sich plötzlich auf der Raumstation ausgebreitet hat? Schon bald wird es äußerst brenzlig für die Forscher und Takimo, denn ein Magnozyt, eine fremde Lebensform, scheint sich unbemerkt eingeschleust zu haben und bedroht die ganze Station... Eine sehr untypische Folge, wenn man alle Takimo-Hörspiele gehört hat: Hier kracht und rummst es an allen Ecken und Enden, und wenn man beim Hören die Augen schließt, kann man sich schon vorstellen, was Hollywood aus dieser actiongeladenen Story gemacht hätte - ein wahres Feuerwerk an "zündenden" Ideen, fiese Charakteren, tolle Sets (z.B. über dem Magmasee) und Aliens laden quasi zur Verfilmung geradezu ein! Hier ist alles dabei, was ein Science-Fiction-Film braucht, und zwar satt. Dabei schwächelt "Magma" keinesfalls in den Punkten, die die Serie bisher so aus dem Sci-Fi-Einheitssumpf herausragen lassen: eine intelligente Story, tolle Atmosphäre und eindrucksvolle Musikstücke begleiten auch diese kurzweilige Action-Folge, so dass beste Unterhaltung geboten ist. Wem Takimo bisher zu zahm gewesen sein sollte (mir nicht!), der findet in Folge 6 einen Knaller, der richtig reinhaut. Sprechertechnisch ist alles beim alten, also prächtig.
Neben Peter Flechtner alias Takimo muss man diesmal Thomas Vogt als Pilot
Jang und Tilo Schmitz alias Dr. Periost erwähnen, die sich aus einem
rundum gut besetzen Cast herausspielen. Bei der Musik tun sich immer wieder
neue Highlights auf, so zum Beispiel Chor mit Orgel oder ein paar tolle
Pop-Synth-Stücke, die die Atmosphäre rund um die jungen Planeten
toll zur Geltung bringen. Fazit: Eine sehr untypische Folge, die vor Action nur so kracht,
ohne auf ihre bisherigen Stärken zu verzichten - unbedingt anhören! Weitere Infos: http://www.polaris-hoerspiele.de
- hier gibt es auch Hörproben! |