Thomas Tippner

Sherlock Holmes 6 Co. (14): Der Mann in Orange

Hörspiel
Verlag: Romantruhe Audio
ca. 68Minuten, 1 CD

Sprecher:
Douglas Welbat, Manfred Lehmann, Uve Teschner, Helmut Krauss, Lutz Mackensy, Gabi Libbach, Merete Brettschneider, Martin Sabel, Detlef Tams, Martin Kautz, Eva Michaelis, Christine Pappert u.v.a.

Inhalt:
Der Mann in Orange versetzt Paris in Angst und Schrecken. Niemand weiß, wer er ist. Niemand weiß, woher er kam. Nur das er plötzlich auftaucht, Menschen angreift und sie umzubringen versucht. Auguste Dupin kommt nur zufällig an den Fall. Und als er zu ermitteln beginnt, konzentriert sich der Mann in Orange plötzlich auf zwei gute Freundinnen Dupins. Zufall? Der geniale Ermittler muss schnell kombinieren, denn sonst drohen Todesfälle.

Kritik:

In Paris geht ein "Mann in Orange" um, der die Bürger in Angst und Schrecken versetzt. Gut, dass Dupin und Poe sich der Sache annehmen, denn es fließt bald Blut in den Straßen...

In Fall Nr. 14 der Reihe "Sherlock Holmes & Co" lässt Autor Thomas Tippner erneut Auguste Dupin und seinen Freund Edgar Allan Poe ermitteln. Leider ist der Fall sehr sehr durchsichtig geraten und man weiß schon sehr bald, wer oder was sich hinter dem "Mann in Orange" verbirgt.

Inspiriert wurde die Story von "Der Doppelmord in der Rue Morgue", an sich eine nette Idee, doch die Umsetzung ist nicht wirklich gelungen.

Die Passagen, die sich um das Verhältnis von Dupin und Poe ranken, machen Spaß, sind aber zu lang geraten (Beispiel Track 2).

Lange Monologe und trockene Spielszenen, die eigentlich für Dynamik sorgen sollten, lassen insgesamt wenig Atmosphäre aufkommen, und so zieht sich der Fall eher zäh dahin, der eigentlich überhaupt erst nach geschlagenen 24 Minuten beginnt...

Die Geräuschkulisse ist gut platziert und detailreich, die musikalische Untermalung dürfte hingegen in manchen Szenen noch etwas mehr auftragen.

Das Hörspiel kommt mit Douglas Welbat als Erzähler, der die Geschichte gut voranträgt und schön in der Story verankert ist.

Neben Manfred Lehmann als Dupin und Uve Teschner als Poe sind in weiteren Rollen Helmut Krauss, Gabi Libbach, Merete Brettschneider, Martin Sabel, Detlef Tams, Martin Kautz, Eva Michaelis und Christine Pappert zu hören.

Fazit:

Lauer Fall mit wenig Dynamik, der einfach nicht aus dem Quark kommt und den man leider viel zu schnell durchschaut

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