Ewald G. Seeliger Peter Voss der Millionendieb Krimihörspiel
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Regie: Heinz
Günter Stamm Sprecher: Inhalt: Kritik: Der Bankangestellte Peter Voss versucht die in finanzielle Schieflage geratene Bank seines Chefs zu retten, indem er einen Millionendieb vortäuscht. Der Plan: Er taucht ein bis zwei Jahre unter, bis mit der Bilanz der Bank wieder alles im Lot ist. Doch mit dem Ehrgeiz und hingebungsvollen Einsatz des Erfolgsdetektivs Bobby Dodd hat er so nicht gerechnet... Eine wilde Verfolgungsjagd per Schiff, Eisenbahn, Gondel, zu Fuß und per Flugzeug bahnt sich an. Dabei schafft es der sehr von sich eingenommene Privatdetektiv ein ums andere Mal, Peter Voss einzuholen und ihm die Suppe zu versalzen... Aber Peter Voss ist clever - es gelingt ihm immer wieder, den erfolgreichen Detektiv abzuhängen. Wird die Taktiv des "Millionendiebs" am Ende wohl aufgehen? Oder hat Dodd die Nase vorn? Die pfiffige Geschichte mutet an wie eine Mischung aus "Paul Cox" und "Reise um die Welt in achtzig Tagen", denn schließlich ist Peter Voss ein genauso großes und charmantes Schlitzohr wie Cox, und hat - wie Phileas Fogg im berühmten Bestseller von Jules Verne - einen Privatdetektiv auf den Fersen, der ihn des Bankraubs verdächtigt! Starke 59 (!) Sprecher tummeln sich im Cast, darunter bekannte Größen wie Arno Assmann als Peter Voss und Günter Pfitzmann als Privatdetektiv Bobby Dodd. Die Sprecherleistungen sind tadellos, wie eigentlich immer bei den Sechzigerjahre-Produktionen des Bayerischen Rundfunks. Witzig anzuhören ist die unkonventionelle Aussprache mancher englischer Wörter, mit denen man sich damals wohl allgemein schwertat: das Schiff Klondike wird zum Beispiel "Klon-di-ke" ausgesprochen! Die Geräuschkulisse ist - wie damals üblich
- eher etwas spärlich, aber durchaus ausreichend. Musik ist im Hörspiel
massig vorhanden - sogar Stücke, in denen die Hauptdarsteller singen,
gibt es! Eine echte Rarität in Radiohörspielen, zumindest in
Krimis. Fazit: Ein spannend-witziger Evergreen
mit Musik unter den Krimihörspielen! Infos und Hörproben gibt es hier: http://www.der-audio-verlag.de |