Sprecher:
Erzähler - Peter Schiff
Peter - Santiago Ziesmer
Jack - Torsten Sense
Colin - Oliver Rohrbeck
George - Andreas Fröhlich
Janet - Claudia Marnitz
Barbara - Madeleine Stolze
Pam - Ute Rohrbeck
Vater - Peter Larsen
Der alte Dan - Heinz Rabe
u.a.
Inhalt:
Es sind Weihnachtsferien und die 7 Kinder vom Geheimbund 'Die Schwarze
Sieben' treffen sich mal wieder im Gartenschuppen hinter Peters Haus.
Dazu gehört - wie bei Enid Blyton so üblich - noch ein Hund
:D - im Fall der Schwarzen Sieben heißt er Lumpi.
Wie so oft beschert der etwas schusselige Jack den Kindern ein Geheimnis:
er vermisst nach einem Treffen der Schwarzen Sieben sein Abzeichen und
geht noch einmal mitten in der Nacht raus, um es zu suchen. So bekommt
er unfreiwillig mit, dass vor einem alten, fast leer stehenden Haus, das
nur von einem alten, schwerhörigen und ewig schlecht gelaunten Mann
bewacht und bewohnt wird, ein Wagen vorfährt und jemand furchtbar
stöhnt, wimmert und kämpft und im Haus verschwindet. Die Schwarze
Sieben vermutet nun, dass in dem Haus jemand gefangen gehalten wird und
sie beginnen mit ihren 'Ermittlungen'...
Kritik:
Wie bei Vethake-Hörspielen so üblich, sind
die Sprecher rundum klasse und gut gewählt. Man hört in diesem
Hörspiel aus dem Jahre 1977 Sprecher, die später noch eine tolle
Karriere hingelegt haben, wie zum Beispiel Oliver Rohrbeck und Andreas
Fröhlich.
Herausragend spricht wie immer Santiago Ziesmer, ein Ausnahmetalent schon
damals! Interessant ist, dass der große Peter Schiff in einer Doppelrolle
zu hören ist (bei Vethake-Hörspielen leider keine Ausnahme):
er spricht als Peter Schiff den Erzähler und unter dem Namen Peter
Larsen auch noch den Vater von Peter und Janet. Schlicht genial ist auch
Heinz Rabe als alter halb tauber Wärter, der mir als Kind wirklich
eine Gänsehaut nach der anderen beschert hat.
Musik und Effekte: Sehr genial ist das schöne Titel-Lied
der Schwarzen Sieben, das von Peter-Rudolph Heinen gesungen wird. Der
Text ist von Kurt Vethake. Musik, musikalische Kurzelemente und alle sonstigen
Geräusche passen prima ins Hörspiel und sind liebevoll ausgesucht.
Auch die Naturuntermalungen wie Krähenschreie im Hintergrund sind
nie zu aufdringlich, sondern passen perfekt.
Cover: Das Cover ist von Heidi Kriedemann, die in den
70ern viele Cover für Kurt-Vethake-Hörspiele gezeichnet hat:
liebevoll gestaltet und fast ;) perfekt (außer, dass in der dargestellten
Szene, die in der Nacht spielt, wie immer die Mädchen nicht mitdurften!)
Kurt Vethake, der 'Master of Abenteuerhörspiel',
hat mit diesem Hörspiel eine perfekte Eins hingelegt, denn hier passt
einfach alles: super spannende Geschichte, tolle Sprecher, tolle Effekte,
tolles Cover, und das alles ist eingepackt in über 50 Minuten Hörspiel,
die der Geschichte genug Zeit lassen, sich zu entwickeln und Spannung
aufzubauen.
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