Point Whitmark 34: Die einäugigen Puppen

Hörspiel
Spielzeit: ca. 61 Minuten
Label: Decision Products (Sony Music)
1 CD


Drehbuch: Andreas Gloge und Volker Sassenberg
Regie und Produktion: Volker Sassenberg

Sprecher:
Jürg Löw - Erzähler
Sven Plate - Jay Lawrence
Kim Hasper - Tom Cole
Gerrit Schmidt-Foss - Derek Ashby
u.a.


Covertext:
Während eines Besuchs auf dem „Jahrmarkt des großen Feuerballs“ kommt es zu einer sonderbaren Begebenheit. Jay, Tom und Derek müssen mitansehen, wie Martin Dupré, der Sohn ihrer Französischlehrerin, verschleppt wird. Darüber hinaus entdecken sie in der Werkstatt des Stanislav Lodz die schaurigen Nachbildungen lebender Kinder. Die weiteren Ungeheuerlichkeiten, die der unheimliche Puppenmacher dort verbirgt, verschlagen den Jungen den Atem. Als schließlich die Dämmerung hereinbricht, erfüllt sich der Fluch der einäugigen Puppen ...


Kritik:

Der "Jahrmarkt des großen Feuerballs" ist Schauplatz des 34. Point-Whitmark-Abenteuers. Jay und Tom besuchen dort Derek, der im Kostüm (ratet mal!) Hot Dogs verkauft. Doch sie stoßen dort auch auf Martin Dupré, den Sohn ihrer Französischlehrerin, der kurz darauf im Laden des zwielichtigen Puppendoktors Stanislav Lodz wie vom Erdboden verschwindet...

Doch damit nicht genug: Derek, frisch verliebt, bietet sich an, für seine angebetete Victoria auf einen Säugling aufzupassen, um gegen seinen Konkurrenten Alan Williams zu punkten - und ab diesem Moment hat Derek keine ruhige Minute mehr...

Eine rasante Folge mit sehr viel Witz wird hier wieder geboten - und das sind immer die guten Folgen der Serie. Wie der arme Derek samt Kinderwagen und völlig außer Kontrolle über den Jahrmarkt schlingert und die drei Jungs das Rätsel um den verschwundenen Martin lösen, macht Laune, obwohl die Story an manchen Stellen gerade noch so die Kurve kriegt.

Was Geräusche und Musik angeht, lassen "Die einäugigen Puppen" nichts anbrennen - die Atmosphäre stimmt und ist ein Aushängeschild der Serie.

Sprechertechnisch sagt mir die Folge hingegen nicht hundertprozentig zu: der Sprecher des sieben(!)jährigen Martin klingt viel zu alt. Doch die Stammsprechercrew rund um Sven Plate, Kim Hasper und Gerrit Schmidt-Foss agiert flott und frisch wie eh und je, und die verdächtige Puppendoktor wird - im besten Point-Whitmark-Stil - von Thomas Petruo überzogen und ultraböse dargestellt.


Fazit:

"Die einäugigen Puppen" ist, was Witz und Rasanz angeht, eine überdurchschnittlich gute Folge der Mystery-Serie



Weitere Infos: http://www.point-whitmark.de