Bob Lexington Point Whitmark 33: Das Schloss des Blutmalers Hörspiel |
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Regie: Volker Sassenberg Sprecher: Covertext: Kritik: Mit "Das Schloss des Blutmalers" wird eine Folge geboten, die sich deutlich von den letzten abhebt: Die Story spielt außerhalb von Point Whitmark, auf und in der Nähe von Glamorgan Castle, wo Derek, Jay und Tom sich mal richtig gruseln dürfen... ;-) Der Cast gefällt mir diesmal sehr: Neben Claus-Dieter Clausnitzer als Yvain Gwladys sind es vor allem Hannelore Minkus als Adwen Cadoc und Bert Franzke als Maddox Jones, die hier für eine prächtige Stimmen-Atmosphäre sorgen. Wieder hapert es allerdings heftig an musikalischer Unterstützung, und man vermisst die starken Stücke aus vergangenen Point-Whitmark-Tagen. Die Musik plätschert lustlos dahin, und nicht einmal in den Schlüssel-Szenen wird sie dick genug aufgetragen. Sehr sehr schade. Dafür hat man sich auf einzelne Effekte konzentriert, die die düstere Gruselatmosphäre in den Schlossgängen perfekt ans Ohr transportieren, und auch die übrige Geräuschkulisse ist passend - vom Schafsgeblöke bis zu den vielen anderen leisen Hintergrundgeräuschen. Was dagegen die Ohren strapaziert, sind die ständigen dumpfen und viel zu leise eingemischten "Durch-die-Wand"-Gespräche. Ich weiß nicht wirklich, was ich von der Folge
halten soll: die Gruselatmosphäre ist gut, die musikalische Untermalung
aber eine Katastrophe, die Story selbst ist sehr unübersichtlich,
da ständig einer der Jungs von den anderen getrennt wird, und der
Erzähler das leider nicht ausreichend kommentiert. Dafür wartet
die Geschichte aber mit einer guten Lösung auf. Und humorig sind
vor allem die Seitenhiebe auf die walisische Sprache und ein paar Sprüche
des Radiosender-Trios - das macht Laune. Fazit: Insgesamt hinterlässt "Das Schloss des Blutmalers"
ein sehr zwiespältiges Gefühl: düster und gruselig, aber
hier war definitiv viel, viel mehr drin Weitere Infos: http://www.point-whitmark.de
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