Bob Lexington Point Whitmark 19: Der Weg zur Dunkelmühle Hörspiel |
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Regie: Volker Sassenberg Sprecher: Covertext: Kritik: Nach der superben Nummer 18 legt Regisseur Volker Sassenberg mit "Der Weg zur Dunkelmühle" ein weiteres tolles Abenteuer nach: Was als Spukgeschichte von 1892 um einen mordenden Müller, der mit dem Teufel paktierte, begann, scheint die Reporter von Point Whitmark auch in der Gegenwart zu verfolgen: Was haben der verrückte Mr. Fowler, eine Hexe im Kürbisfeld, der undurchsichtige Shibby und die geschäftstüchtige Selma Metheny mit den neuerlichen Ereignissen um die berüchtigte Van-Drulen-Feder zu tun? Die Story ist mal wieder ein Volltreffer für Freunde des mystisch angehauchten Abenteuers: Schaurig-geheimnisvoll geht es diesmal zu, der immer hungrige Derek wird mächtig gebeutelt und auch Jay, der ein besonderes Erlebnis im Kürbiskreis hat, ist gerade noch in der Lage, einen seiner berühmten Sprüche zu klopfen, so haarscharf schlittern die Jungs vom Radiosender an allerlei Unheil vorbei... Dabei gibt sich das Drehbuch keinerlei Blößen: Jedes noch so kleine Detail findet seine Auflösung, und gerade das zeichnet die Serie auch in ihrer neunzehnten Folge aus. Für die humorige Note sorgen diesmal eher die Kurzauftritte der alten Bekannten Selma Metheny und Vater Callahans Winterquartier-Lösung - das Hauptohrenmerk gilt in "Der Weg zur Dunkelmühle" allerdings nicht dem Humor, sondern vor allem dem Grusel und dem Enträtseln der kniffligen Story. Sprechertechnisch begeistert das PW-Team einmal mehr:
Neben den drei Hauptakteuren (von denen Kim Hasper etwas heiser klingt)
sorgen vor allem Ulrich Foß als herrlich durchgeknallter Mr. Fowler
(sagenhaft), Nicolas Böll als souverän aufspielender Justin
und Horst Lampe alias Shibby für massig Hörspaß. Sound
und Musik tragen ein Übriges dazu bei, dass die teuflischen Visionen
rund um die Dunkelmühle richtig gut zur Geltung gebracht werden.
Und natürlich unterstreicht Erzähler Jürg Löw mit
seiner sonoren, das Unheil heraufbeschwörenden Stimme die gruselige
Atmosphäre derart gut, dass er aus der Serie einfach nicht mehr wegzudenken
ist. Fazit: Gruselige Mystery-Unterhaltung, die Laune macht! |