Francis Durbridge Paul Temple und der Fall Spencer Kriminalhörspiel
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Regie:
Eduard Hermann Sprecher: Inhalt: Kritik:
In London wurde die Tochter des Impresarios Robert Dreisler
ermordet. Und am nächsten Tag kommt mit der Post auch noch ein mysteriöses
Päckchen, das lediglich eine Schallplatte mit ein paar kurzen Begleitzeilen
enthält: 'Es war mir ein Genuß! Herzlichst, Spencer'. Scotland
Yard - und mit ihm Sir Graham Forbes - steht einmal mehr vor einem Rätsel,
denn: wer sollte ein Motiv haben, eine junge Schauspielerin zu töten,
und - wer ist dieser Spencer? Gut, dass Paul Temple nicht weit ist und
mit seinem untrüglichen Gespür für Verbrechen gleich dem
ersten Hinweis nachgeht: Clutch Brompton, ein ehemaliger Ganove und nunmehr
Autoverkäufer, stand mit der Ermordeten in Verbindung - wenn auch
nur, weil sie sich angeblich für eines seiner Autos interessiert
hatte. Aber Paul Temple lässt sich nicht so leicht abschütteln,
und Clutch gibt ihm den heißen Tipp, doch einmal diese geheimnisvolle
Schallplatte, die es in Europa noch gar nicht zu kaufen gibt, abzuspielen...
und dann wird Clutch überfahren und die Schallplatte verschwindet...
Zu einer tollen Story gesellt sich dann noch eine tolle
Truppe: René Deltgen, der in fast allen Temple-Hörspielen
die Hauptrolle spielt, und Annemarie Cordes, die Steve Temple darstellt,
geben das Traumpaar schlechthin - neben ihnen sind noch viele andere Schauspiel-Größen,
wie etwa Pinkas Braun, Peter René Körner (toll wie immer!),
Friedrich W. Bauschulte und Heinz Schimmelpfennig, zu hören. Überhaupt verbreitet das Hörspiel sehr viel
Flair, und man hat keinerlei Schwierigkeiten, sich sofort in die spannende
Story hineinzuhören und regelrecht mitzufiebern, wenn Kriminalschriftsteller
und Amateurdetektiv Paul Temple und seine charmante, mit kriminalistischem
Instinkt ausgestattete Gattin Steve von einer gefährlichen Situation
in die nächste schlittern und mit großer Beharrlichkeit ein
ums andere Rätsel aufdecken. Das Hörspiel kommt in einer
schmucken Pappbox daher, mit begleitendem Booklet, das neben Sprecherinformationen
auch ein bisschen Backgroundwissen zu Durbridge und seinen "Straßenfegern"
vermittelt. Die Tonqualität der alten Aufnahme aus dem Jahre 1959
ist übrigens tadellos, und 9 Tracks pro CD machen den Hörkomfort
perfekt. Fazit:
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