Tony Parsons Wer Furcht sät Lübbe Audio |
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Kritik: Mörder, fahrlässig Tötende, Kinderschänder ... sie alle stehen im Fokus des "Clubs der Henker", der mitten in London zur Selbstjustiz, genauer zur Lynchjustiz greift. Mittendrin: Detective Max Wolfe, der zwar hart im Nehmen ist, ein cooler Typ, aber bald ins Grübeln gerät über die etwas andere "Bürgerwehr", die von der Bevölkerung tatsächlich nicht nur Ablehnung, sondern sogar Zustimmung erhält. DC Wolfe und sein Ermittlerteam tappen anfangs im Dunkeln, Sackgassen tun sich auf, und die Täter scheinen aus dem Nirgendwo heraus zu operieren. Doch dann kommen die Ermittlungen ins Rollen, und Max Wolfe kommt dem Club auf die Spur... und es wird für ihn selbst lebensgefährlich... Ein düsteres Thema wird hier aufgegriffen, das die Menschen polarisiert. Es geht um Gerechtigkeit, um Justizversagen, um Empörung, um Sühne. Tony Parsons zieht den Hörer von Beginn an ins Geschehen. Düster wie das Thema sind auch die Schauplätze, die London einmal von einer anderen Seite zeigen: unterirdische Flüsse, Tunnelsysteme, der Untergrund der Großstadt. Die Story ist fesselnd, und dazu
bei trägt auch Sprecher Dietmar Wunder, dem man gerne an den Lippen
hängt - eine tolle Vorstellung, die er hier abliefert: intensiv und mit
viel Emotion. Fazit: Klasse Krimi - Hörtipp! Infos und Hörproben gibt es
hier: http://www.luebbe.de |