Mystery & Crime 02 - Der Fluch der Gargoyles Hörspiel |
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Sprecher: Covertext: Kritik: Sagenhaft: Siegfried, Brunhild, Drachenblut und Hagen von Tronje ... dieses Mal sind die drei von der Mystery-and-Crime-Page auf den Spuren des Nibelungenschatzes in Worms unterwegs. Die Story gefällt im Vergleich zur ersten Folge sehr viel besser, sie ist runder, bietet keine großen Angriffsflächen und verbreitet nebenher sogar ein bisschen Schnellbildung in germanischem Sagentum - zudem bedient sie sowohl 'Mystery' als auch 'Crime' in einer guten Mixtur - und unterhält damit richtig gut. Professor Engholm gelingt das Unfassbare - er findet zusammen mit seinem Gehilfen Andreas den Nibelungenschatz! Cody, Olli und Alex haben Glück: Es ist Wochenende, und so machen sie sich sofort auf den Weg nach Worms, um bei den Bergungsarbeiten vor Ort dabei zu sein. Doch kaum angekommen, rückt der sagenhafte Schatz in den Hintergrund: Schreie hoch oben auf dem Wormser Dom alarmieren die drei 'Detektive', und nicht nur sie. Schon bald steht ganz Worms Kopf : Angeblich sollen die Gargoyles, die steinernen Wasserspeier des Doms, einen Mann verfolgt haben - bis vor die Tür der Jugendherberge, in der das Mystery-and-Crime-Team logiert... Was um alles in der Welt geht plötzlich in Worms vor? Die drei beginnen zu ermitteln. Es macht Spaß zu hören, wie Olaf Seider und
seine Hörspiele Welt von Produkt zu Produkt dazulernen, Kritik umsetzen,
ihre Hörspiele verbessern und bereits mit dieser zweiten Folge ein
Hörspiel abliefern, das Welten über dem Serienerstling anzusiedeln
ist: Überhaupt haben vor allem die Sprecher viel dazugelernt: Linus Kraus als Cody ist ein Glanzlicht der Serie, doch auch Christoph Sauer überzeugt, und Kai Becker komplettiert mit seinem Pfälzer Slang das Trio. Den professionellsten Eindruck hinterlassen neben Linus Kraus aber auf jeden Fall Olaf Pessler und Christian Schult, die ja auch viel fürs TV arbeiten. Einen großen Pluspunkt kann Irina Hunka einsammeln: ihre Erzählerrolle ist sehr viel lebendiger vorgetragen als noch in der ersten Folge, und das tut dem Storyfluss einfach gut. Die Serienmusik von Kai Becker emfinde ich nach wie
vor als sehr gelungen, das Thema geht wie Butter in den Gehörgang.
Schön wäre es, wenn man noch ein oder zwei andere kleine Themen
oder Variationen in der Schublade hätte, um damit für mehr Abwechslung
zu sorgen. Mal wieder ein Cover von Lillebror: mir gefällts - Gargoyles auf der Lauer! Ein Blick ins Booklet verrät, dass neben Olaf Seider nun auch Irina Hunka als Ideengeberin und Autorin ihre Finger im Spiel hat: eine Teamarbeit, die aufgeht! Fazit: Eine Riesensteigerung zu Folge 1 - gute Unterhaltung! |