André Minninger MindNapping (15): Einsamer Anruf Hörspiel |
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Inhalt:
Um ihr Studium zu finanzieren, bewirbt sich Melanie Solweik bei einer Erotik-Hotline - und bekommt nach einem "Probe"telefonat prompt den Job. Doch schon bald hat Melanie einen echt schrägen Kunden am Ohr... die "schwarze Drossel", die sich damit brüstet, Frauen zu erdrosseln... Schnell kippt die Stimmung, und die "Drossel" scheint mehr über Melanie zu wissen, als dieser recht sein kann... Arbeitsörtlichkeit, Heimadresse, Familie - der schräge Vogel treibt ein übles Spiel und kommt Melanie gefährlich nahe... "Einsamer Anruf" ist André Minningers erster Versuch als "Erwachsenen"-Autor. Leider ist dieser "Ausflug" nicht ganz geglückt, denn mit der Reihe "MindNapping" verbindet der Hörer Doppelbödiges, vielleicht gar Horror - auf jeden Fall aber mehr Thriller - vor allem in der Auflösung, die in dieser Folge dem Konzept der Reihe nicht gerecht wird. Über weite Strecken ist die Handlung zäh und langatmig, vor allem in der nacherzählten Besuchspassage, für deren Einbau es so keinen Grund gibt, oder in der Szene, als Melanie mit ihrem Freund spricht - eine völlig redundante Szene, die einfach nur die Story streckt. Dazu kommen hölzerne Dialoge und vor allem Sprecher, die unmotiviert wirken. Vor allem Gabi Libbach hinterlässt keinen guten Eindruck: mal steril, mal komplett überbetont, mal völlig bezugslos in ihren Dialogen mit Anja Topf - und damit ist sie leider nicht alleine. Auch Michael von Rospatt kann als durchgeknallter Psycho nicht überzeugen. Einzig Anja Topf liefert gute Arbeit ab. Die Musik ist in Teilen richtig catchy, vergibt aber
dennoch zu viele Chancen, die sterile Atmophäre aufzubrechen und
das Geschehen lebendiger zu gestalten.
Schwache Folge der cleveren Reihe Weitere Infos: http://www.audionarchie.de/mindnapping.html
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