Volker Klüpfel und Michael Kobr Milchgeld Kluftingers
erster Fall
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Sprecher: Inhalt: Kritik:
Dass der Ermordete Dreck am Stecken hatte, zeigt sich bald, und auch, dass ihn seine geheimnisvolle Vergangenheit wohl bis ins Allgäu verfolgt hat. Aber wer hat ein konkretes Motiv? Sein Arbeitgeber war heilfroh, ihn für den heimischen Milchbetrieb gewonnen zu haben. Doch man munkelt von seiner Geldgier und einem Zwist mit den hiesigen Milchbauern. Zwischen Käserei und Orchesterklängen beginnt Kluftinger zu bohren ... und fördert Erstaunliches zu Tage. Die Charaktere der noch jungen Krimi-Serie des Autorenduos Volker Klüpfel und Michael Kobr machen uneingeschränkt Laune: Vor allem die Kommunikation (nicht gerade eine Stärke des Kommissars) sorgt für viele Lacher, seine Dispute mit der Ehefrau, sein Umgang mit Kollegen und Nachbarn (das sagenhafte Abendessen mit dem verhassten Polizeiarzt und seiner Gattin), aber auch slapstick-artige Einlagen, wie die Verfolgungsjagd auf der Beerdigung unterhalten einfach ungemein gut. Die Story selbst ist neben ihren humoristischen Schmunzlern allerdings auch nicht ohne! Spannend bleibt es bis zum Schluss, und die Geschichte hat Hand und Fuß. Klüpfel und Kobr, die hier bereits in ihrer zweiten
Lesung zu hören sind, machen ihre Sache richtig gut. Mit viel Alb-Flair
und Lokalkolorit auf der Zunge erwecken sie ihre eigenen Figuren zum Leben.
Durch die verteilten Rollen entwickelt die Lesung zudem sehr viel Dynamik.
Fazit: Wer vor dem leichten Dialekt nicht
zurückschreckt, sollte unbedingt beide Ohr riskieren - dieses Hörbuch
macht großen Spaß: Infos und Hörproben gibt es hier: http://www.der-audio-verlag.de |