Karl May Old Surehand ca. 110 Minuten, |
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Sprecher: Story: Kritik: Sie haben es wieder getan, die Ohrenkneifer: der aktuelle Karl-May-Doppelpack besteht aus den Produktionen "Der Schatz im Silbersee" und "Old Surehand". Dabei fällt "Old Surehand" für mein Empfinden etwas aus der Reihe der anderen Abenteuer, wie etwa Silbersee oder Unter Geiern. Es ist zumindest in Teilen mehr Drama darin durch die komplexe Geschichte, die sich ganz um Surehand und sein dunkles Familiengeheimnis dreht. Wie auch schon beim "Silbersee" hangelt sich die Umsetzung detailgetreu an der Buchvorlage entlang, kürzt natürlich (es geht ja nicht anders) einiges, aber immer mit einem guten Gefühl für das Beibehalten der Roman-Atmosphäre, die man zu jeder Sekunde wunderbar heraushören und -fühlen kann. Für die Bearbeitung sorgt diesmal Michael Nolden, Regie und Musik liegen in den bewährten Händen von Dirk Hardegen. Man darf also wieder hohe Qualität erwarten - und wird natürlich nicht enttäuscht. Die Rollen wurden gleich besetzt wie im Vorgänger (Unter Geiern), so dass hier unter anderem Dirk Hardegen als Old Shatterhand, Marc Schülert als Winnetou, Friedhelm Ptok als John Helmers, Sibylle Nicolai als Sanna, Christopher Albrodt als Bloody Fox, aber auch viele andere zu hören sind. Ein Cast auf höchstem Niveau, durch die Bank. Die Soundkulisse ist prächtig geraten, vom Vogelzwitschern über Nachtgeräusche, von Mundharmonika-Sounds bis hin zu Western-Rhythmen - auch das ist ausgefeilt bis ins Letzte, da spürt man die Liebe zum Hörspiel bis ins kleinste Detail. Für CD-Käufer (Auslieferung ab
10.7.) gibts obendrauf noch wie üblich am Ende ein exklusives
interessantes
Making-of. Well done, gents! Fazit: Grandioses Wiederhören mit Old
Surehand, Old Wabble, dem König der Cowboys - und natürlich auch mit
Old Shatterhand und Winnetou - wärmste Empfehlung, thunderstorm! Weitere Infos und Hörproben: www.ohrenkneifer.info
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