A. Lee Martinez Diner des Grauens Lesung mit Oliver Rohrbeck |
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Sprecher: Oliver Rohrbeck Inhalt: Kritik: Earl und Duke sind schon seit vielen Jahren Kumpels, aber keine gewöhnlichen: Sie lernten sich kennen, als Werwolf Duke im Wald versuchte Earl totzubeißen - ohne zu wissen, dass dieser ein Vampir war! Seitdem sind die beiden unzertrennlich. Als sie eines Nachts in "Gil's All Night Diner" haltmachen, trauen sie ihren Augen nicht, als eine Herde Zombies den Laden stürmt... Doch Earl und Duke sind Merkwürdigkeiten aller Art gewöhnt. Denken sie zumindest. Aber im Ort Rockwell stimmt so einiges nicht: Da gehören Zombies, Zombie-Kühe (!), Friedhofswächter-Geister und Minigolf-Geister beinahe zum Alltag... Nein - in Rockwell passieren wirklich merkwürdige Dinge - Dinge, die Böses heraufbeschwören, das die Welt aus den Fugen heben wird... Die absolut schräge Story ist das Erstlingswerk von A. Lee Martinez, das in den USA die Charts stürmte. Aber Achtung: Dabei geht es ein ums andere Mal eher hackfleischartig zur Sache, schließlich müssen ja jede Menge Zombies, Ghuls und anderes Geschmeiß erledigt werden! Wers also nicht so grob mag, sollte sich eher ein anderes Hörbuch zu Gemüte führen. Wer auf krasse Horrorszenarien mit Witz und Sarkasmus steht, der findet hier genau das Richtige. Sprecher Oliver Rohrbeck spricht gut, findet für jede Gestalt die passende Stimme und hält das - bis auf wenige Ausnahmen - auch gut durch. Witzige Geräusche kann er auch zustande bringen, wie zerhackte Telefongespräche und andere Nettigkeiten. Im Großen und ganzen eine prima Performance, der man gerne lauscht. Einen Extra-Blick darf man ruhig wieder auf das freakig
gestaltete Cover werfen: Oli Rohrbeck wird langsam zum Hitchcock der Hörbuch-Cover:
da hängt er doch tatsächlich zwischen Earl und Duke im Diner
ab... Eine witzige Pointe, die bislang jedes Lauscherlounge-Hörbuch
mit Rohrbeck als Vorleser ziert. Fazit: Sehr schräg, sehr lustig, sehr unappetitlich, sehr
bizarr! |