Benjamin Oechsle, Timo Kinzel Die Weisse Lilie (01): Tödliche Stille Hörspiel |
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Sprecher: Inhalt: Kritik: Schwarzafrika, Kongo. Daniel Porter, Auftragskiller, hat eine Mission. Er soll einen Warlord eliminieren. Doch er tappt in eine böse Falle. - Boston. Detective Henry Miles hat keinen guten Tag. Ein neuer Kollege wird ihm zugeteilt, noch grün hinter den Ohren. Und dann läuft ihnen auch noch eine Frau vors Auto. Doch diese führt die beiden Ermittler auf die Spur eines sadistischen Gewalttäters. Und es scheint eine Verbindung mit den Geschehnissen in Afrika zu geben... Eine neue Hörspielproduktion betritt die Szene: "Die weiße Lilie" heißt die Serie, die anfangs nur als Download im Eigenverlag erscheinen wird, und in der ca. alle vier Monate ein neues Kapitel aufschlagen werden wird. "Tödliche Stille" heißt dieses erste Kapitel, und es ist ein Klangerlebnis, wie man es selten in Hörspielen auf die Ohren bekommt. Sagenhaft, wie die Kulisse lebendig wird, kolossal echt wirken die Szenen in Afrika, egal ob mitten im Gewitter oder im Innern eines Autos. Hier versprechen die Macher Benjamin Oechsle und Timo Kinzel wirklich nicht zuviel. Auch inhaltlich verspricht "Die weiße Lilie" höchst interessant zu werden. Eine Mischung aus Krimi, Politthriller und Verschwörungstheorie wird hier versprochen, und schon in der Einstiegsfolge legen zwei weltüberspannende Handlungsstränge die Grundlage für die groß angelegte Story, die einen am Ende mit einem Cliffhanger in die Pause entlässt. Was die Besetzung angeht, wurde ebenfalls nicht gekleckert. Namen wie Mark Bremer, Martin Sabel, Stephan Benson, Timo Kinzel und Holger Mahlich zeigen, dass auch hier nicht gespart wurde. Die Rollen sind alle top besetzt, und für die Spielszenen in Afrika hat man sogar auf afrikanische Stimmen zurückgegriffen. Zudem hat man der Produktion einen eigens komponierten Soundtrack auf den Leib geschneidert, der von Jochen Mader mit melancholisch-düsterem Grundgerüst ausgestattet und orchestriert wurde. Hier wird richtig viel Atmosphäre aufgebaut, und der Soundtrack ist detailreich und lädt zum genauen Hinhören ein. "Tödliche Stille" macht Lust auf mehr. Eindeutig. Einziger Kritikpunkt an der neuen Serie ist der doch
relativ weit angelegte Erscheinungsrhythmus von vier Monaten mit relativ
kurzen Episoden von nur 30-45 Minuten Länge. Man hat sich kaum eingehört,
da ist Folge 1 auch schon zu Ende.
Starker Einstieg in eine Serie mit viel Potenzial, spannend
und hoch atmosphärisch, wenn auch etwas kurz - Empfehlung! Weitere Infos, Hörprobe und Download: www.DieWeisseLilie.com
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