Kate & M. Sarah Klise Gespenster gibt es doch! Friedhofstraße 43 Hörspiel |
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Inhalt:
Es läuft alles nicht so, wie Ignaz B. Griesgram, einst erfolgreicher Kinderbuchautor der bislang zwölfteiligen Geisterbezwinger-Serie, sich das gewünscht hätte. Eine Schreibblockade hindert ihn seit Jahrzehnten daran, Band 13 zu Papier zu bringen. Wäre da nicht ein Sommer in einem abgeschiedenen Haus genau das Richtige, um endlich wieder kreativ zu werden und einen neuen Bestseller zu verfassen, auf den nicht nur die Leserschaft, sondern auch seine Verlegerin Bessie Seller so dringend wartet? Das Haus mit der Nummer 43 in der Friedhofstraße soll es richten! Gesagt, getan, Griesgram zieht dort ein ... und muss schon bald entdecken, dass es dort keineswegs so ruhig ist wie erhofft... ein elfjähriger Bengel bewohnt ein Zimmer im zweiten Stock, und der hat zu allem Leidwesen auch noch eine Katze! Und das, wo Ignaz eine Katzenhaarallergie hat! Doch damit nicht genug: Der Junge behauptet steif und fest, dass unterm Dach ein Gespenst mit Namen Olivia C. Spence lebt... einfach lächerlich!! Kurz und gut: Ignaz B. Griesgrams Sommer verläuft ganz anders als erwartet! Dass im Ort Hühnchen und Bücher verschwinden, Zeitungen durch die Luft fliegen und Privatdetektive in der Gegend lauern, ist da noch das Geringste! Denn dieser Sommer wird das Leben von Ignaz, Severin und Olivia für immer verändern... Gespenstergeschichten gibt es viele zu lesen und zu hören - und doch ist "Gespenster gibt es doch!" ein ganz besonderes, das sich mit seinen skurrilen Ideen, den schrulligen Figuren und der äußerst gelungenen Hörspiel-Inszenierung von der Konkurrenz abhebt: Das Buch vom Autorenduo Kate und Sarah Kline ist gespickt mit herrlich schrägen Charakteren: einem griesgrämigen kinderhassenden Kinderbuchautoren mit Schreibblockade, einem von seinen Eltern alleingelassenen aufgeweckten elfjährigem Jungen, der gerne zeichnet und einem uralten Gespenst, das zu seinen Lebzeiten mit seinen Büchern bei allen Verlagen abgeblitzt ist und zu gerne endlich einmal ein eigenes Buch veröffentlichen würde. Hinzu kommen noch eine Handvoll weiterer ulkiger Nebenfiguren: etwa eine Verlegerin namens Bessie Seller, eine Immobilienmaklerin namens Anita Billiger oder ein Privatdetektiv namens Frank N. Böhnchen. Das in Briefform geschriebene Kinderbuch wurde von Regisseur Rainer Gussek mit der atomosphärisch-gespenstischen Musik von Frank Stehle für den audiolino Verlag vertont. Mit Rolf Becker als Ignaz B. Griesgram, Eike Onyambu als Severin Hoffnung, Anne Moll als Gespenst Olivia C. Spence, Jürgen Uter als Rechtsanwalt E. Gadds, Svenja Pages, Danielle Green, Peter Kaempfe und anderen ist es durch die Bank prächtig besetzt. Das Hörspiel ist mit vielen Geräuschen liebevoll zum Leben erweckt worden: vom leichten Klicken der Tastatur über Drosselgesang im Garten bis hin zu Türenschlagen und Reifenquietschen wähnt man sich - trotz der eigentlich eher "statischen" Ausgangssituation des Briefromans - immer mitten im Geschehen. Eine wunderschöne Inszenierung, die nicht besser hätte ausfallen können. Das in einer Aufklappbox untergebrachte Hörspiel
ist mit einem achtseitigen Booklet und schönen Illustrationen ausgestattet
- vor allem das Coverbild lässt einen ohne Umschweife eintauchen
in die skurrile Welt der Friedhofstraße 43.
"Gespenster gibt es doch!" ist ein rundum
schönes, kauziges, wunderliches Gespensterabenteuer, das man unbedingt
gehört haben sollte - Hörtipp! Weitere Infos: http://www.audiolino.de/
- hier gibt es auch Hörproben! |