Marc Freund Insel-Krimi 12: Hörspiel |
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Sprecher: Inhalt: Kritik: Marc Freund ist zum zweiten Mal Autor einer Insel-Krimi-Geschichte im Rahmen der Contendo-Media-Reihe. Dieses Mal geht es nach Neuwerk, wo sich eine Autorengruppe zum Workshop getroffen hat - und auch eine Malerin ist anwesend, die öfter auf der Insel zu Gast ist. Doch kaum haben sich alle kennen gelernt, liegt plötzlich eine Leiche im Gelände... Wie diese Folge 12 zu ihrem Titel kommt, ist mir ein Rätsel. Von Nebel weit und breit keine Spur! Aber davon abgesehen, bietet das Hörspiel gute Krimi-Unterhaltung mit einem überraschenden Twist gegen Ende. Interessanterweise gibt es neben dem Ermittlerduo Monika Böhm und Erik Fink (die dadurch etas blass bleiben) auch noch eine Reihe von Amateur-Kriminologen - und zwar die Runde aus dem Krimi-Autorenworkshop - prima Sache, so dass man als Hörer immer wieder hin und her geworfen wird, was die Aufmerksamkeit angeht. Wo spielt sich denn nun der Kern der Geschichte ab? Marc Freund verteilt geschickt die Fäden auf alle Mitwirkenden, was mir sehr gefällt. So kann man seinen hobby-detektivischen Ambitionen freien Lauf lassen und unter dem knappen Dutzend den Täter suchen. Dementsprechend tummelt sich auch ein ganzes Dutzend Sprecher im Cast - hier hat man gut besetzt, so dass sich auch hörbar alle Stimmen gut voneinander unterscheiden lassen. Yvonne Greitzke, Angela Quast und Michael Bideller ragen - vor allem wegen ihrer etwas größeren Parts - aus der Riege heraus, aber auch alle anderen bieten eine tadellose Leistung. Atmosphärisch bekommt man die
gewohnt gute Insel-Atmosphäre ans Ohr transportiert. Das Flair ist
einfach eine Bank und macht das Alleinstellungsmerkmal der Krimireihe
aus. In dieser Folge gibt es zudem etwas mehr Musik auf die Ohren als
bisher gewohnt. Auch das passt gut. Fazit: Erneut eine gute Folge der Reihe
- da darf man sich schon auf Nachschub freuen! Weitere Infos: http://www.contendomedia.de/
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