Arnaldur Indridason Engelsstimme Gekürzte Romanfassung |
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Regie und Produktion: Marc Sieper Inhalt:
Es ist Weihnachten, und da ist Erlendur nie gut drauf. Der melancholische Kommissar, der einen ganzen Sack voll persönlicher Probleme mit sich herumschleppt, hat daher gar nichts dagegen, in dem bizarren Fall um den ermordeten Hotelportier im Weihnachtsmannkostüm zu ermitteln. Er zieht sogar - sehr zum Leidwesen des Hoteldirektors - gleich ein im Hotel, um näher dran zu sein. Der Fall erweist sich als kompliziert. Wer hatte ein Interesse daran, den alten Mann zu töten? Und ihm auch noch die Hosen runterzulassen? Erlendur stößt auf Schweigen. Niemand will den Portier, der übrigens gerade entlassen worden war und sein Zimmer hätte räumen müssen, gut gekannt haben. Doch Erlendur ist bekanntlich beharrlich. Und er entdeckt, dass "Gulli", der Portier und Gelegenheitsweihnachtsmann, früher ein Kinderstar war... Und plötzlich tun sich gleich mehrere Mordmotive auf... Dieser fünfte Fall erzählt eine Story, die vor allem auch Erlendurs eigene Familienproblematik und Vergangenheit ein gutes Stück weit zu Tage bringt, und so den Hörer endlich weiter am Leben des düsteren, wortkargen Ermittlers teilhaben lässt. Die Story ist gut angelegt und logisch, und hält die typische, leise Spannung bis zum Ende. Sprecher Frank Glaubrecht leistet gute Arbeit. Konzentriert
und ruhig geht er zu Werke, und fängt damit gut die Buch-Stimmung
ein. Das Hörbuch ist - bis auf ein gesungenes "Ave Maria"
am Anfang und am Ende - eine reine Lesung. Wie bei Lübbe-Hörbüchern
üblich, finden sich die Produktionsdaten im Innern der CD-Packung. Fazit: Leise Krimikost aus dem hohen Norden, gut vorgetragen
von Frank Glaubrecht. Anhören lohnt. |