Covertext:
Der kleine Steinerweicher ist das Lieblingsgespenst
von Max und Sophie, die als Pfleger für all die magischen Geschöpfe
im Gespensterpark arbeiten. Doch eines Tages ist der Steinerweicher verschwunden
und mit ihm der Zwurg, der böse alte Zwerg. Niemand kann sich das
Verschwinden der Gespenster erklären. Auf seiner Suche nach ihnen
stößt Max auf Ungeheuerliches: eine Gespenstershow, in der
ausgestopfte und gelähmte Gespenster ausgestellt werden...
Kritik:
Auf geht’s zu Folge 4 der fantastischen Gespensterpark-Geschichten
von Marliese Arold!
Wieder einmal ist es Zwerg Zwurg, der seine boshaften Triebe nicht im
Zaum halten kann und für Unheil im Park sorgt. Nicht genug, dass
er in Folge 3 den Gespensteraufstand probte, dieses Mal hilft er den beiden
kriminellen Besitzern des ‚Gänsehautladens’, den kleinen
Steinerweicher Schuschu zu entführen!!! Sophie und Max, die beiden
Gespensterpfleger, und Amadeus Hartriegel, der Parkverwalter, sind machtlos:
Erstens wissen sie nicht, wo sie nach Schuschu und Zwurg suchen sollen,
und zweitens unterstellt ihnen der Geheime Rat auch noch, Schuld an der
Misere zu haben. Einen solchen Schlamassel haben die Kinder noch nicht
erlebt. Dazu kommt, dass Sophie mit ihrer Familie Ferien auf Amrum macht
und nur per Telefon auf dem Laufenden gehalten werden kann, und Max einen
Katastrophengeburtstag verlebt, der sich nahtlos in die furchtbarsten
Sommerferien einreiht, die Max Hoppe je erlebt hat... Um das Maß
vollzumachen, bekommt er auch noch zwei Wochen Hausarrest, und das gerade
in dem Moment, wo er die erste heiße Spur seit Tagen im Fall des
entführten Steinerweichers verfolgen müsste... Doch Salabim,
Lampengeist mit flugfähigem Turban, erweist sich mit seinem Geburtstagsgeschenk
als Rettung in der Not, und Max kann sich doch noch aufmachen, Schuschu
und die anderen entführten Geister zu finden, denn es geht buchstäblich
um Leben und Tod.
Bereits die vierte Folge dieser Serie, und sie steht
den ersten drei Folgen in nichts nach! Wieder versteht es Friedhelm Ptok
meisterlich, seine kleinen und großen Zuhörer mit seinem tollen
Vortrag zu fesseln, nur leicht unterstützt von kurzen Klavierakkorden
und einigen wenigen mit Klangeffekten untermalten Szenen. Eine sehr schöne
Lesung!
Fazit:
Eigentlich als Bücher für die junge Generation
ab 6 konzipiert, hat Marliese Arold längst auch Fans in den Reihen
der ‚etwas Älteren’ gewonnen: Ihre Geschichten sind spannend
und mitreißend. Die Mischung aus Gespenstern und normalem Alltag,
die auch Themen wie Arbeitslosigkeit und Internet spielend in die fantastische
Materie mit einbindet, passt und überzeugt.
Eine tolle Serie, die es schafft, mit jeder neuen Folge die Hörer
wieder neu zu fesseln - beste Unterhaltung für Groß und Klein!
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