Marc Freund Sherlock Holmes - Die neuen Fälle (45): Der sterbende Engel Hörspiel |
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Inhalt: Kritik: Barnsleigh Hill, eine beschauliche kleine Ortschaft. Hier taucht eines Tages die junge Angel auf. Keiner weiß etwas über sie, aber die Familie Fayne nimmt sie wohlwollend in ihrem Haus auf. Alle im Ort mögen Angel, aber dann liegt sie plötzlich tot am Ufer des Dorfweihers. Im Dort ist man schnell einer Meinung: der junge, geistig zurückgebliebene Benny Stubbs muss der Mörder sein. Doch dann stochert Sherlock Holmes in der noch warmen Glut des Verbrechens und fördert ein unheilvolles Detail nach dem anderen ans Tageslicht. Und das Drama um Angel bekommt schlagartig ein ganz neues Gesicht... Marc Freund ist Autor dieser 45. Folge mit dem Titel "Der sterbende Engel". Dass er die Frau Angel nennt, ist so bezeichnend wie die ganze Folge eigentlich mehr Drama als Krimi ist. Natürlich geht es um einen Mord, aber die Geschichte ist gleichwohl Sozialstudie, Psychogramm und menschliches Drama. Was diese Nummer 45 auch zu einer außergewöhnlichen Serienfolge macht. Das mag manchem nicht so zusagen, zeugt aber vor allem von einem: Marc Freund schreibt immer wieder überraschend anders. Und das trifft im Besonderen auf "Der sterbende Engel" zu. Dass es hier keinen Raum für Witzigkeiten gibt, fällt auf, passt aber sehr gut ins Bild. Im Cast finden sich neben Christian Rode und Peter Groeger diesmal Joachim Kaps, Ute Noack, Jenny Maria Meyer, Kaspar Eichel, Wolfgang Draeger, Martin Sabel, Achim Buch und Jannika Jira. Alle füllen ihre Figuren mit viel Leben, und vor allem Martin Sabel als Benjamin Stubbs ragt mit seiner Leistung aus der sehr guten Riege heraus. Wie üblich ist die Musikkulisse
sehr dezent, aber fein, und der Geräuscheteppich von Tom Steinbrecher
fügt sich harmonisch und stimmungsvoll in das Hörspiel ein. Fazit: Ernste Folge, erfrischend anders
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