Andreas Masuth Sherlock Holmes - Die neuen
Fälle (37): Hörspiel |
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Inhalt:
Mit "Schatten der Vergangenheit" ist ein sehr heftiger Fall in der Reihe "Sherlock Holmes - Die neuen Fälle" zu hören, der sich in seiner Härte abhebt von den üblichen, humorvollen Episoden mit Cosy-Wohlfühlfaktor. Autor Andreas Masuth zeichnet für diese 37ste Folge verantwortlich, und er liefert ein ausgezeichnetes Skript ab. Dicht gewoben ist der grausame Fall, der stilistisch mit zum Besten gehört, was die ohnehin auf hohem Niveau befindliche Reihe zu bieten hat. Knapp 78 Minuten lang ist "Schatten der Vergangenheit", und keine Sekunde davon schleicht sich Langeweile ein. Stringent führt der knallharte Fall die Spannung immer weiter voran, und scheut sich dieses Mal auch nicht vor blutrünstigen Schilderungen. Auch atmosphärisch holt Masuth alles aus dem Ripper-Stoff heraus, was man sich nur wünschen kann. Starker Tobak, aber wirklich sehr sehr gut. Wie sonst hätte man auch einen Jack-the-Ripper-Fall ansetzen sollen. Chapeau! Das ans Herz der Hörer gewachsene altbekannte Sprecherduo Rode und Groeger (die ja leider beide dieses Jahr verstorben sind), glänzt hier einmal mehr mit famoser Interpretation der Figuren von Holmes und Watson, und auch die weiteren Rollen sind hochkarätig besetzt. Mit Eckart Dux als Frederick Abberline, Jörg Hengstler, Manfred Lehmann, Peter Weis und natürlich auch wieder Lutz Harder als Lestrade sind Top-Gastsprecher zu hören, die das hervorragende Hörspiel noch einmal aufwerten. Ein Blick aufs (wie immer) gelungene Cover von Lidia Beleninova zeigt schon vorab, wo es langgeht: blutig wird es und knallhart. Eine Ausnahmefolge, keine Frage. Wer es gern heimelig mag im Holmes-Universum, der sei gewarnt. "Schatten der Vergangenheit" ist alles andere als heimelig.
Ausnahmefolge,
brillant, brutal, superspannend und herausragend gut - Hörtipp! Weitere Infos: http://www.romantruhe.de/ |