Arthur Conan Doyle Sherlock Holmes (11): Das Zeichen der Vier Hörspiel von Marc Gruppe nach Sir Arthur Conan Doyle Titania Medien |
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Kritik: Mit "Das Zeichen der Vier" veröffentlicht Titania Medien zum zweiten Mal in Folge ein Hörspiel aus der "Krimi Klassiker"-Reihe von 2004. Wie schon in Folge 10 der aktuellen "Sherlock-Holmes"-Reihe wurden auch hier die alten Sprachaufnahmen 1:1 übernommen, geändert haben sich dagegen die eingesetzten Musikstücke und die mächtig aufgepeppte Geräuschkulisse. Der neuen Abmischung hört man die Erfahrung an, die Marc Gruppe und Stephan Bosenius mittlerweile im Hörspielproduzieren dazugewonnen haben. Das spannende Hörspiel, das einer Originalgeschichte von Sir Arthur Conan Doyle entstammt, klingt nun viel lebendiger und satter als noch vor zehn Jahren. Auch das Cover hat sich - der neuen Reihengestaltung entsprechend - enorm verändert, und zeigt nun eine Szenenillustration aus der Geschichte. Auf den Untertitel zur Reihe hat man - wie in Folge 10 - ebenfalls verzichtet: "Die geheimen Fälle des Meisterdetektivs" ist den von Marc Gruppe geschriebenen Stories (bislang Folgen 1-9) vorbehalten - die original Stories von Arthur Conan Doyle tragen diesen Zusatz nicht. Da das Hörspiel kein ganz neues ist, schickt Titania Medien diese Folge 11 zu einem Sonderpreis auf den Markt - ein fairer Zug. Zur Story selbst gibt es nicht viel zu sagen - "Das Zeichen der Vier" gilt als eine der besten Sherlock-Holmes-Geschichten überhaupt, und ist in dieser Titania-Produktion ein ungeheures Hörvergnügen. Das liegt zum einen an der spannenden Geschichte, zum anderen am packend inszenierten Drehbuch - und natürlich ebenso an den hervorragenden Sprechern, die sich hier tummeln: Joachim Tennstedt, Detlef Bierstedt, Regina Lemnitz, Christian Rode, Janina Sachau, Peer Augustinski, Friedrich Schoenfelder, Arianne Borbach, Jürg Löw, Heinz Ostermann, Alexander Doering, Lothar Didjurgis, Herbert Schäfer, Lucas Mertens und Dagmar von Kurmin spielen auf höchstem Niveau. Vor allem das Wiederhören mit Peer Augustinski
und Friedrich Schoenfelder, der ja mittlerweile leider verstorben ist,
macht einen Heidenspaß, in der Rolle des "Wiggins" glänzt
ein junger Lucas Mertens, und Christian Rode gibt einen "Inspektor
Jones", der einem noch lange im Ohr bleibt. ;-) Fazit: Heiße Empfehlung für diesen Klassiker im
neuen Gewand - Hörtipp! Weitere Infos: http://www.titania-medien.de
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