Robert E. Howard

Grusel-Kabinett (77): Das Feuer von Asshurbanipal

ca. 65 Minuten
Titania Medien
Vertrieb: Lübbe Audio
1 CD; ISBN: 978-3-7857-4816-9


Sprecher:

Mit den bekannten Stimmen von Wolfgang Pampel, Tayfun Bademsoy, Friedrich Georg Beckhaus, David Nathan und Kaspar Eichel

Covertext:
Steve Clarney, ein unerschrockener, verwegener amerikanischer Schatzjäger, durchforstet mit seinem Diener Yar Ali bereits seit langem den afrikanischen Kontinent, um endlich eines sagenumwobenen Juwels habhaft zu werden: des größten Rubins der Welt, bekannt als "Das Feuer von Asshurbanipal". Doch wo befindet sich bloß die im Necronomicon erwähnte vergessene Stadt Asshurbanipal, die übersetzt Stadt der Teufel heißt?


Kritik:

Mit "Das Feuer von Asshurbanipal" bringt Titania Medien einen Soft-Adventure-Grusler ins Gruselkabinett, der auf der arabischen Halbinsel im Jahr 1928 angesiedelt ist. Steve Clarney, ein amerikanischer Schatzjäger im Stile Indiana Jones', der zudem von Indi-Stimme Wolfgang Pampel gesprochen wird, reist mit seinem arabischen Handlanger Yar Ali durch die Lande, um den legendären großen Rubin mit Namen "Das Feuer von Asshurbanipal" zu suchen. Dieser soll sich Gerüchten zufolge in der uralten, längst vergessenen Stadt der Teufel, Asshubanipal, befinden. Wird es den beiden Abenteurern gelingen, den unbezahlbaren Schatz zu bergen?

"Conan der Barbar" ist zweifellos die bekannteste Figur von Fantasy- und Horror-Autor Robert E. Howard, der in dieser Geschichte aber "normalere" Wege geht. Ein waschechtes Abenteuer wird mit der Gruselkabinett-Folge 77 präsentiert, das sich durch sehr viel orientalisches Flair und leichte Spannung auszeichnet. Die Story lässt sich viel Zeit zum Entwickeln und besticht durch ihre dichte Atmosphäre und die vielen Musikeinspielungen, die man gut gewählt und platziert hat. Leichter Grusel gehört zur Thematik, jedoch überwiegt die Adventure-Komponente, was aber nicht gegen die Geschichte spricht.

Vielleicht ist die erste Hälfte des Hörspiels etwas lang geraten, aber dies ist wohl ein Markenzeichen der Titania-Hörspiele allgemein: hier wird nichts überhastet, und wer sich auf die langsam und sorgfältig in Szene gesetzte Geschichte einlassen kann, wird mit einem schönen, gut produzierten Hörspiel belohnt.

"Das Feuer von Asshurbanipal" ist mit nur fünf Stimmen besetzt. Neben dem bereits erwähnten Hauptrollensprecher Wolfgang Pampel spricht TV-Mime Tayfun Bademsoy den getreuen Diener Yar Ali. In weiteren Rollen sind Friedrich Georg Beckhaus, David Nathan und Kaspar Eichel zu hören.

Die Coverzeichnung ist von Ertugrul Edirne und zeigt eine Szene aus der Stadt Asshurbanipal.


Fazit:

Leichtes Grusel-Abenteuer im Stile von Indiana Jones - Empfehlung für Freunde der GruselKabinett-Reihe!


Weitere Infos und Hörproben: http://www.titania-medien.de ; http://www.luebbe.de/Hoerbuecher