E. B. S. Raupach

Grusel-Kabinett 14 - Die Blutbaronin

Hörspiel
75 Minuten
Titania Medien
1 CD; ISBN 978-3-7857-3253-3; Euro: 7,95

Sprecher:
Mit Viola Sauer (u.a. dt. Stimme von Charlotte Rampling), Hartmut Neugebauer (Gene Hackman), Uwe Büschken (Hugh Grant), Arianne Borbach (Catherine Zeta-Jones), Inken Sommer (Anne Bancroft), Ingeborg Lapsien (Olivia de Havilland), Jürg Löw, Tanja Geke (Kate Hudson) und Kammerschauspieler Heinz Ostermann

Covertext:
Burg Csejte um 1600:
Baron Ferenc Nádasdy trauert, obwohl er mittlerweile ein zweites Mal verheiratet ist, noch immer seiner toten ersten Frau Elisabeth Báthory nach. Nacht für Nacht sucht er ihr Mausoleum auf und hadert mit seinem Schicksal. Ein Zauber könnte ihm die Geliebte ins Leben zurück bringen. Die weise Magierin warnt jedoch inständig vor diesem unheiligen Werk, denn es könnte Tod und Verderben über die Seinen bringen ...


Kritik:

In "Die Blubaronin" kommt das gute alte Vampirthema wieder zum Einsatz - aber wer nun meint, "Kenne ich! Alles schon dagewesen!", der irrt. Die Story ist durchaus stark genug, um sich mit Berechtigung einen Platz im hochrangigen Gruselkabinett von Titania Medien zu erkämpfen. Dabei steht in dieser Folge wieder eher der romantische Grusel im Vordergrund, dem sich die Titania-Macher ja ganz gerne "verschreiben":

Baron Nàdasdy (Uwe Büschgen) trauert seiner ersten und seit Langem verstorbenen Frau (Viola Sauer, toll besetzt!) wie besessen hinterher. Auch eine erneute Heirat und Kinder können an diesem Zustand nichts ändern. So sucht er Rat bei einer Weisen Frau, die ihm seine geliebte tote Elisabeth wieder ins Leben ruft ... aber der Preis ist hoch ... so hoch, dass Nàdasdy langsam wieder zur Besinnung kommt ... Doch ist nicht alles längst zu spät? Baron Nàdasdy versucht alles Menschenmögliche, um den Alptraum zu einem Ende zu bringen. Wird er Erfolg haben?

Neben den beiden Hauptrollen sticht vor allem Hartmut Neugebauer als Erzähler heraus, doch wie gewohnt gibt sich keiner der Sprecher eine Blöße - man merkt halt, dass Marc Gruppe und Stephan Bosenius nur mit Profis arbeiten, die ihre Arbeit wirklich verstehen. Dies ist auch über die gesamten 14 Folgen der bisherigen Reihe eine der Stärken ihrer Produktionsarbeit. Gleiches gilt wie gehabt für die Geräuschkulisse, die auch diese Folge wieder perfekt unterstreicht.


Fazit:

Eine vor allem atmosphärisch starke Vampirgeschichte in einer wie gewohnt sehr professionell und stimmungsvollen Inszenierung - und damit erneut eine gute Folge der starken Gruselkabinett-Reihe!

Weitere Infos: http://www.titania-medien.de