Mary W. Shelley

Grusel-Kabinett 13 - Frankenstein (Teil 2 von 2)

Hörspiel
76 Minuten
Titania Medien
1 CD; ISBN 978-3-7857-3252-6; Euro: 7,99

Sprecher:
Peter Flechtner, Christian Rode, Rita Engelmann, Melanie Pukaß, Nicola Devico Mamone, Klaus-Dieter Klebsch, Hartmut Neugebauer, Lutz Mackensy, Lucas Mertens, Petra Barthel, Tobias Kluckert, Ingeborg Lapsien, Jochen Schröder, Monica Bielenstein, Norman Matt, Heinz Ostermann, Andreas Mannkopff

Covertext:
Unterhalb des Montblanc 1815:
Die Suche nach Vergeltung für das Leid, das über seine Familie kam, treibt Victor Frankenstein ins Hochgebirge. Schöpfer und Geschöpf treffen erstmals wieder aufeinander. Frankenstein wird sich allmählich der erdrückenden Verantwortung bewusst, die er durch seinen unüberlegten Schöpfungsakt auf sich genommen hat. Sein Geschöpf verspricht, ihn und die Seinen zukünftig unter einer einzigen schrecklichen Bedingung zu verschonen...


Kritik:

[Fortsetzung der Kritik von Folge 12] Die Story knüpft direkt an Folge 12 an, und schildert die schrecklichen Ereignisse, die sich an den "Schöpfungsakt" des Victor Frankenstein anschließen. Das Hörspiel endet dort, wo es anfing: im ewigen Eis, wo Victor Frankenstein versucht, seinem Fehler ein Ende zu machen...

Die gute Geschichte wird im wortblumigen Stile der letzten Folge weitergeführt. Einziger Kritikpunkt dieser zweiten Folge ist der lange Monolog des Geschöpfs, den man als Hörer nicht wirklich aufregend findet. Er dauert einfach viel zu lange, nämlich neuneinhalb Minuten. Hier hätte gerne zugunsten von Spannung und Dramatik gekürzt werden dürfen.

Die perfekten Sprecher wurden schon in der letzten Folge gewürdigt. In Folge 13 kommt noch Klaus-Dieter Klebsch hinzu, der in der Rolle von Frankensteins Geschöpf eine kleine Meisterleistung vollbringt. Klasse. Die Musik wirkt diesmal irgendwie frischer, vor allem die Szenen mit der Cembalomusik kommen sehr viel besser zur Geltung als die des Vorgängers. Also hier ein dickes Plus. Die Geräusche wirken authentisch, vor allem die Schiffszenen sind überaus gelungen.


Fazit:

Eine wirklich schöne Inszenierung! Die Doppelfolge ist mal wieder ein kleines Schmuckstück, das zurecht im Gruselkabinett von Titania einen ehrenvollen Platz findet.

Weitere Infos: http://www.titania-medien.de