Marco Göllner Goldagengården 2 Thriller-Hörspiel |
![]() |
Skript, Regie, Tonproduktion und Cover: Marco Göllner Sprecher: mit Peter Schiff (in seiner letzten Rolle), Philipp
Moog, Gerlach Fiedler, Marco Göllner, Gabriele Leidloff, Gisela Trowe,
Udo Schenk, Hans-Werner Bussinger, Celine Fontanges, Jochen Schröder,
Brigitte Grothum, Jürgen Thormann, Marion Elskies, Markus Pfeiffer,
Santiago Ziesmer, Gordon Piedesack, Thomas Schmuckert, Andreas Mannkopff,
Stefan Fredrich, Sven Plate, Stefan Krause, Oliver Rohrbeck, Andreas Fröhlich,
Marius Claren, Lennardt Krüger, Konrad Halver, Hasso Zorn, Costa
Meronianakis, Dennis Ehrhardt, Inhalt: Kritik: Eine Folge, die so Einiges in Gang bringt: Das Testament taucht auf, entpuppt sich aber als knackiges Rätsel, das die vier Erben gemeinsam lösen sollen. Zu dumm, dass sich Erbe Nummer vier immer noch nicht blicken lässt... und die Leiche des Millionärs Peer Johannesson taucht auch immer noch nicht auf. Dafür findet die Polizei die nächste Leiche. Handelt es sich um den gesuchten vierten Mann? Die Story packt. Und ist absolut professionell angelegt. Immer, wenn ein Detail sich ins Puzzle einfügt, taucht ein neues auf. Und man will unbedingt wissen, wie es weitergeht. Die Sprecher agieren allesamt grandios, von den Hauptrollen bis in die kleinste Nebenrolle. Die Rollen sind ihren Sprechern auf den Leib geschrieben worden, so scheint es. Oder doch umgekehrt? Hier hat Marco Göllner ein gutes Händchen bewiesen. Besser hätte nicht besetzt werden können. Udo Schenk als mysteriöser Gegenspieler darf in dieser Folge zwei auch mehr sagen als nur fünf Worte ;-) - in dunklen Rollen brilliert er ja eigentlich immer - so auch hier. Grandseigneur Peter Schiff ist eine Wolke! Wie habe ich ihn die letzten Jahre im Hörspielsektor vermisst! Wenn das hier tatsächlich seine letzte Rolle sein sollte, wäre das traurig - aber was für ein Abgang. Chapeau! Traurig, dass Goldagengården für zwei weitere Sprecher definitiv der letzte Vorhang ist: sowohl Gerlach Fiedler als auch Gisela Trowe sind inzwischen leider verstorben. Wieder sind die Geräusche neben der exzellenten Story und den Ausnahmesprechern eine tragende Säule des Hörspiels: Wie bereits in Folge eins wird der Hörer mit ihnen alleine gelassen, um sich selbst ein Bild zu machen (ich sage nur: "Mr. Claudius"!). Das hat mir bereits in der ersten Folge prima gefallen. Die Musik zur Serie fällt minimalistisch aus - Percussion zwischen den Szenen. Das gibt Goldagengården eine ganz spezielle, einzigartige Note. Sehr gelungen. Das Design des kleinen Booklets sieht klasse aus - im Innenteil befindet sich zum Nachlesen auch das Testament, mit dem sich die Erben "herumschlagen" dürfen.
Fazit: Eine Hammer-Serie, die hier angelaufen ist: unbedingter Hörtipp!
Infos und Hörprobe: http://www.zaubermond.de
, http://www.goldagengarden.de |