Sprecher:
Heinz Rühmann - Dr. Johannes Pfeiffer
Karin Himboldt - Eva
Hilde Sessak - Marion
Erich Ponto - Prof. Grey/Schnauze
Paul Henckels - Prof. Bömmel
Hans Leibelt - Gymnasialdirektor Knauer
Max Gülstorff - Oberschulrat
Friedhelm Ptok - Erzähler
Covertext:
Bei einer abendlichen Feuerzangenbowle beschwören sieben gestandene
Männer den Geist ihrer Schulzeit herauf und geraten ins Schwärmen
über den einstmals angestellten Unfug. Nur der Schriftsteller Hans
Pfeiffer, der von einem Privatlehrer unterrichtet wurde, kann nicht mitreden.
Plötzlich reift der Entschluss, Hans Pfeiffer das versäumte
Jugendglück an einer öffentlichen Lehranstalt nachholen zu lassen...
Kritik:
Ach ja, da wird einem ganz nostalgisch ums Herz - Pfeiffer,
der Pennäler mit den drei 'F' (eins vor dem 'ei' und zwei hinter
dem 'ei') amüsiert schon seit langem Groß und Klein - auf dem
TV-Bildschirm. Jetzt gibt es diese wunderschöne und lustige Geschichte
auch als Hörspiel, und zwar unter Verwendung des Original-Filmtons
(was man natürlich hört, die Tonschwankungen und das 'antike'
Knistern von 1944 lassen da keine Zweifel aufkommen) und unterlegt mit
tollen - neu eingesprochenen - Erzählerparts von Friedhelm Ptok,
einem der ganz Großen der Sprecherzunft.
Unter der Regie von Peter Geyer und Florian Fickel entstand auf diese
Weise eine wirklich gelungene Hörspielfassung des vielleicht bekanntesten
deutschen Films überhaupt.
Die Erzählparts von Friedhelm Ptok passen toll in die Produktion,
raffen die Geschichte ein bisschen und erklären, was einem ohne Bild
vielleicht sonst entgangen wäre. Bei Ptok sitzt in dieser Produktion
mal wieder jede Betonung, jedes Wort, und es macht großen Spaß,
seiner Stimme zu lauschen: Da sprüht einfach aus jeder Zeile der
Charme der Vorlage von Heinrich Spoerl.
Unterlegt ist das Hörspiel natürlich auch mit der Originalmusik
von anno dunnemal.
Fazit:
Pfeiffer, Se bekommen eine Eins und können söch
setzen - Öhnen est da wahrhaftög ein kolossaler Hörs-paß
gelungen. :up:
... ach ja, und Pfeiffer: Wat issene Dampfmaschin? |