Elfie Donnelly Elea Eluanda 01 - Der Elefantengott Hörspiel ab 7 Jahren |
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Sprecher: Covertext: Kritik: Elea Eluanda heißt die Heldin der gleichnamigen
neuen Hörspielserie bei Kiddinx für Kinder ab 7 Jahren, doch
ganz neu ist die Figur der Bibi-Blocksberg-Erfinderin Elfie Donnelly nicht,
denn Elea hatte schon ihren ersten Auftritt in einer Bibi-Folge. Das Serienkonzept ist gelungen, denn die Serie spielt einerseits in der Altenberger Realität, wo sich Elea mit ihrem Rollstuhl zurecht finden muss, und andererseits im Land Arambolien, wo sie phantastische Abenteuer erlebt. Durch diese zwei Ebenen, die durch die Tröstereule Ezechiel miteinander verbunden sind, kommt eine Menge Dynamik in die Serie. Junge Hörer werden die Elea-Hörspielen lieben, denn die Charaktere sind toll angelegt, und vor allem Eule Ezechiel ist einfach knuddelig und komisch und hat das Zeug zu einem echten Kinder-Liebling. Hinzu kommt, dass Ezechiel Arambolisch spricht, eine Art Kauderwelsch zwischen allen möglichen Sprachen, die der Hörer so ganz nebenbei während der Hörspiele auch noch spielend lernt - eine nette Idee! Kiddinx hat sich mit der neuen Donnelly-Serie ins Zeug gelegt: die Sprecher sind erste Sahne, vor allem Giuliana Wendt als Elea und Tobias Müller als Ravi geben eine absolut überzeugende Performance und klingen sympathisch und erfrischend. Lutz Mackensy als Erzähler wirkt absolut spritzig, und andere Sprechergrößen wie Helmut Krauss, Heide Bartholomäus, Peter Groeger und Michael Pan runden das Sprecherteam mit Können und hörbarer Freude an ihren Rollen ab. Ganz ausgezeichnet ist auch Gerrit Schmidt-Foß (Derek Ashby in Point Whitmark), der als Eule Ezechiel glänzt - große Klasse! Wie gewohnt legt Kiddinx großen Wert auf gute Effekte und stimmige Atmosphäre, was auch die Elea-Hörspiele auszeichnet. Musik wird in dieser Serie allerdings klein geschrieben: es gibt nur das - auf jeden Fall gute - Titellied zu hören, was aber überhaupt nicht stört, denn 'Der Elefantengott' ist so spannend und lustig, dass einem Musik zwischen den einzelnen Szenen nicht wirklich fehlt. Apropos Szenen: Kiddinx hat das Hörspiel komfortabel in 10 Tracks unterteilt, so dass man auch einzelne Szenen anwählen kann. Die Präsentation des Hörspiels (Cover, Inlay, Rückseite) ist gelungen, vor allem im Inlay gibt es die Möglichkeit, arambolische Vokabeln (freiwillig!) zu pauken. Die Sprecherliste lässt ein bisschen zu wünschen übrig: es werden nicht alle Sprecher aufgeführt, und die Vornamen in der Liste sind abgekürzt. Warum? Eine komplette Sprecherliste wäre schön. Fazit: Eine tolle spannende erste Folge der neuen Elea-Eluanda-Hörspielreihe. 'Teror, Teror!' Hier kündigt sich ein neuer Kiddinx-Dauerbrenner an: die sympathische Heldin im Rollstuhl führt Kinder so leichtfüßig an das Tabu-Thema Behinderung heran, dass es nichtmal auffällt. Die Seriencharaktere - vom fiesen Schuldirektor Quirin Bartels bis zum lieben Opi Kopi - sind so lebendig angelegt, dass man sie immer wieder hören will. 'Totologo', dass wir das nächste Abenteuer von Elea nicht verpassen! 'Zalibogus!?!' ... ach ja: Auch neugierige ältere Hörspielfans können mit Elea Eluanda eigentlich nichts verkehrt machen. Die Serie ist zwar eindeutig für Kinder konzipiert, aber wirklich schön gemacht und absolut hörenswert! |