Marc Freund

Professor van Dusen (31):
Professor van Dusen hört das Gras wachsen

Label: Allscore
1 CD; Spieldauer: ca. 61 Minuten


Regie: Gerd Naumann
Komponist: Christian Bluthardt
Sounddesign, Mischung & Master: Tom Steinbrecher


Sprecher:
Professor van Dusen: Bernd Vollbrecht
Hutchinson Hatch: Nicolai Tegeler
Dr. Adell Goldner: Uwe Jellinek
Angus Podgorny: Reiner Schöne
Melody Sauer: Rubina Nath
Kelly Halvorson: Marion von Stengel
Otto Colewalker: Jürgen Kluckert
Norman Hates: Marco Rosenberg
Dennis Torphy: Sascha Rotermund
Jaron Gardener: Achim Buch


Inhalt:
Ein Toter in der Besenkammer eines New Yorker Hotels weckt das Interesse von Hutchinson Hatch. Es gelingt ihm, Professor van Dusen davon zu überzeugen, sich dieser Angelegenheit anzunehmen. Was darauf folgt, ist die Jagd nach einem Mörder, der sich selbst den Namen John Doe verpasst hat. Doe ist ihnen immer eine Nasenlänge voraus. Die Spur führt schließlich in ein abgelegenes Waldhaus, in dem sich der Pychiater Doktor Goldner mit einigen Patienten aufhält. Professor van Dusen ist davon überzeugt, dass sich unter den Anwesenden auch der Mörder befindet. Aber um diesen zu entlarven, bedarf es nicht nur der Intelligenz der Denkmaschine, sondern auch einiger raffinierter Tricks …


Kritik:

Ein Fall der leisen Zwischentöne lässt Professor Doktor Doktor Augustus van Dusen dieses Mal das Gras wachsen hören!

Wer ist John Doe? Ein Name, der Programm ist, denn der Mörder eines Mannes, den Hatch in der Besenkammer eines New Yorker Hotels findet, nennt sich genau so. Was folgt, ist eine ruhig angelegte Mörderjagd, die der Professor anfangs zwar überhaupt nicht angehen mag, dann aber - natürlich - folgerichtig zur Auflösung bringt.

Dabei hat man den Eindruck, über die gesamte Länge der Geschichte der Denkmaschine immer mindestens einen Schritt hinterherzuhinken - zum Glück behält van Dusen aber den Überblick über die Lage - selbstverständlich! ;-)

Wie gewohnt gibt es schönes Zeitkolorit, eine Handvoll verdächtige Charaktere, einen Psychiater namens Doktor Goldner, eine Figur, deren Name, Norman Hates, eine bekannte Figurenzeichnung aufweist, starke Gastsprecher (allen voran Sascha Rotermund und Marco Rosenberg) - und selbstverständlich zwei famos aufgelegte Stammsprecher, nämlich Bernd Vollbrecht und Nicolai Tegeler, die in ihre Rollen schlüpfen wie in heißgeliebte Hausschuhe!

Die Produktion ist auf bewährt hohem Niveau - hier lässt die wunderbare Reihe aus dem Hause Allscore einmal mehr nichts zu wünschen übrig.


Fazit:

Ruhige Folge, die mal wieder die verblüffende Deduktionsfähigkeit der Denkmaschine untermauert - Empfehlung!


Infos und Hörproben: http://www.allscore.de/ und http://www.highscoremusic.com/