Marc Freund

Professor van Dusen (28):
Professor van Dusen auf den Spuren der Blutgräfin

Label: Allscore
1 CD; Spieldauer: ca. 66 Minuten


Regie: Gerd Naumann
Komponist: Christian Bluthardt
Sounddesign, Mischung & Master: Tom Steinbrecher


Sprecher:
Professor van Dusen: Bernd Vollbrecht
Hutchinson Hatch: Nicolai Tegeler
Silvana Bathory: Antje Thiele
Dorkas: Laurine Betz
Fitzko: Hanns Jörg Krumpolz
Anna: Sabine Arnhold
Juliana: Magdalena Helmig
Milan: Lothar Hinze
Zoltan: Peter Lontzek
Andrej Bathory: Thomas Kästner


Inhalt:
Der dringende Hilferuf der ungarischen Gräfin Báthory erreicht Professor Augustus van Dusen und seinen Begleiter Hutchinson Hatch, als die beiden noch im Königreich Kravonien weilen. Wie sich herausstellt, ist der adligen Dame nicht nur ihr Dienstmädchen Dorkas, sondern mit ihr auch noch ein kostbarer Armreif abhandengekommen. Die Denkmaschine begibt sich auf die Suche und wird schon bald fündig. Zurück im Hause der Gräfin muss van Dusen jedoch erkennen, dass längst nicht alles so ist, wie es scheint. Dabei kommt er einem grauenhaften Verbrechen auf die Spur ...


Kritik:

Nur sehr kurz Zeit hat Professor van Dusen zur Lösung der aktuellen Folge, denn diese bettet sich zeitlich ein zwischen die Original Koser-Folgen "Provessor van Dusen sieht doppelt" (27.7.1904) und "Professor van Dusen in geheimer Mission" (6.8.1904), welche beide ebenfalls im Königreich Kravonien spielen.

Aber natürlich ist das kleine Zeitfenster kein Hindernis für Professor van Dusen! Und so macht er sich - gemeinsam mit seinem treuen Begleiter Hutchinson Hatch - auf die Suche nach dem abgängigen Dienstmädchen Dorkas, das aus dem Haushalt der Gräfin Báthory verschwunden ist.

Düster erscheint die Kulisse diesmal, aber sehr intensiv. Und so findet man sich stimmungsmäßig schon von Beginn an in der rückständig erscheinenden Atmosphäre von Kravonien wieder.

Die Sprecherriege rund um die beiden großartigen Hauptrollensprecher Bernd Vollbrecht und Nikolai Tegeler überzeugt - wie üblich - und so findet sich mit Antje Thiele, Sabine Arnhold, Laurine Betz und weiteren Stimmen eine illustre kleine Runde ein, die stark agiert.

Wie üblich nimmt Lidia Beleninova mit ihrer wunderbar stimmungsvollen Coverzeichnung das Zeit- und Lokalkolorit der historischen Krimiepisode gekonnt auf.


Fazit:

Kravonien lässt grüßen - die Folge bettet sich gut ein zwischen die beiden Originalfolgen im "Orientexpress"!


Infos und Hörproben: http://www.allscore.de/ und http://www.highscoremusic.com/