Kommissar Dobranski: Der vierte Mann (Folge 3)

Kriminal-Hörspiel
ca. 55 Minuten
Audiobooks on Demand ABOD
1 CD; Euro 4,95
ISBN 3-8341-1003-5

Sprecher:

Horst G. Dobranski - Konrad Halver
Tom Hansen - Ulf Karsten Schmidt
Tino (Bankräuber) - Robert Missler
Kollege - Harry BumTschak
Stadtrat Kümmerlich - Ali Sommer
Oma Else - Irmgard Jedamzik
Filialleiter Harmsen - Kai-Henrik Moeller
Mustafa Üglü - Naief Hannousch
Jimmy Klausen - Michael Bideler
Patsche (Bankräuber) - Konstantin Ioannidis

Regie und Produktion: Sebastian Steffens
Technik: Jan Hinz, Marko Bachmann
Musik und Effekte: jf sebastian
Buch: Sebastian Steffens

 

Inhalt:

Schmierenreporter Jimmy Klausen wird in Stücke gehackt in einem Fleischtrog im Neuen Schlachthof gefunden. Als kurz darauf die Deutsche Bank von drei Gangstern überfallen und seine Mutter als Geisel genommen wird, ahnt Dobranski nicht, in welch perfidem Zusammenhang beide Fälle stehen. Wer ist der vierte Mann?


Kritik:

Dobranskis dritter Fall führt den taffen Cop in den neuen Schlachthof, wo es nicht nur gewaltig stinkt, sondern auch eine fachmännisch zerlegte männliche Leiche auf ihn wartet. Ein zweiter Fall sorgt jedoch gleich darauf dafür, dass er den Tatort wechseln muss: ein Banküberfall! Und seine Mutter Else ist eine der Geiseln! Dobranski verschweigt, dass er eigentlich zu befangen für die Ermittlung ist und versucht mit den Tätern Kontakt aufzunehmen. Aber diese verschanzen sich in der Bank und stellen keine Forderungen... Seltsam. Doch Dobranskis Instinkt führt ihn in die richtige Richtung - und aus zwei Fällen wird nurmehr einer...

Eine Story, die überzeugt, ebenso wie es Sprecher und die Musik tun. Und Oma Else hat einen guten Auftritt bei Filialleiter Hansen, der mal wieder für den Witz sorgt! Dass "Der vierte Mann" trotzdem die schwächste der bisherigen drei Folgen ist, liegt an zwei Umständen. Das Hörspiel ist eine wahre Fluchorgie. Sich ständig wiederholende Kraftausdrücke werden im Dutzend an den Hörer gebracht, was weder die Story voranbringt noch das Hörspiel aufwertet. Und: einige Einstellungen sind derart geschmacklos und widerlich in Szene gesetzt, dass es der reine Splatter ist. Schade. Denn ansonsten ist es eine typische Dobranski-Story - spannend und unterhaltsam.

 


Fazit:

Spannend, teilweise witzig - aber mit ein paar Abstrichen.

Infos: www.dobranski.de