Dan Brown Inferno Thriller |
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Inhalt: Kritik: Mit "Inferno" präsentiert Weltbestseller-Autor Dan Brown den vierten Band seines Robert-Langdon-Zyklus'. Nach "Illuminati", "Sakrileg" und "Das verlorene Symbol" muss sich der Symbolologe aus Harvard erneut mit einer großen Verschwörung herumschlagen. "Inferno", Dantes "Göttlicher Komödie" entnommen, entführt Langdon in ein Labyrinth aus Rätseln, das den Gelehrten quer durch Europa zum Jäger und Gejagten gleichermaßen macht: Was hat es mit dem geheimnisvollen Gegenstand auf sich, den Langdon bei sich hat, als er ohne Erinnerung an die letzten Stunden seines Lebens mit einer gefährlichen Kopfwunde in einem Krankenhaus aufwacht - 6500 Kilometer entfernt von seiner Heimat, in der er doch eigentlich sein sollte? Mit Hilfe einer jungen Ärztin, die ebenfalls ein Geheimnis umgibt, gelingt ihm die spektakuläre Flucht aus der Klinik in Florenz. Langdon braucht lange, bis er begreift, dass gleich mehrere Parteien auf ihn Jagd machen - unter ihnen der amerikanische Geheimdienst. Eines ist für Robert Langdon klar: er muss wissen, was hier gespielt wird ... denn es geht um nichts Geringeres als die Rettung der gesamten Welt! Die rasant erzählte Schnitzeljagd offenbart erst nach und nach ihre ganze Schlagkraft. "Inferno" startet nach altbewährtem Muster: Robert Langdon entschlüsselt uralte und neue Rätsel, hetzt durch Katakomben und schüttelt Gegner ab - nichts Neues also im Dan-Brown-Universum? Doch, jede Menge! Glaubt man als Hörer - im Gegensatz zu Langdon - anfangs schnell zu wissen, wohin der Hase läuft, so wird man eines Besseren belehrt. Mit viel Schreib-Routine gelingt es dem Autor, den Hörer in die Irre zu führen und immer wieder für Oh-Erlebnisse zu sorgen. Das ist richtig gut gemacht. Natürlich spielt Dan Brown wieder einmal mit den für ihn so typischen Stereotypen, und das Muster des Romanaufbaus kommt einem als Brown-Kenner bekannt vor, aber das Thema ist ein neues. Hier geht es nicht mehr um Kirchenverschwörungen, sondern um mega-aktuelle Themen, die die Welt bewegen und in naher Zukunft immer brisanter werden. Die Story wird mit Hilfe von geschickten Rückblenden
und Erzählerwechseln vorangetrieben, und wie üblich wird auch
der neue Dan-Brown-Thriller von Sprecher Wolfgang Pampel vorgetragen,
der seine Sache top macht und dem es von Beginn an spielend gelingt, den
Hörer bis zum 439 Minuten entfernten Showdown nicht von der Angel
zu lassen. Fazit: Bestseller-Autor Dan Brown liefert mit "Inferno"
erneut einen spannenden Mystery-Thriller mit historischer Schnitzeljagd
ab, der zudem ein heißes Eisen anpackt - für Robert-Langdon-Fans
eine echte Empfehlung! Infos und Hörproben gibt es hier: http://www.luebbe.de |