Regie: Hellmuth Kirchammer
Komposition: Friedrich Meyer
Sprecher:
Percy Adlon (1. Sprecher), Erro Wacker (2. Sprecher), Peter Pasetti
(Kriminalkommissar Florentin), Joost Jürgen Siedhoff (Assistent
Schreiber), Rickleff Müller (Kommissar Halden), Fritz Straßner
(Inspektor Bruckmeyer), Hans Caninenberg (Bernhard Moll), Lola Müthel
(Ingrid Moll), Bum Krüger (Georg Brandenberg), Walter Holten (Dr.
Wandhausen), Richard Kley (Prof. Dr. Kamm), Alexander Malachovsky
(Thomas Götzke), Karl Lieffen (Dr. Yllart), Peter Höfer (Beefeater),
Ado Riegler (Gerichtsvollzieher), Barbara Saade, Flory Jacobi,
Christian Marschall, Eva Berthold, Gernot Offenhausen, Gert Gessing,
Hans Stadtmüller, Marlies Compere-Eichleiter, Martha Kunig-Rinach,
Peter Höfer, Rolf Illig, Walter Holten, Wolf Euba, Wolfgang Dörich
Inhalt:
Im Frankfurter Hauptbahnhof wird ein Toter auf der Toilette eines
Schnellzugwaggons entdeckt. Todesursache: Herzschuss, aus nächster
Nähe. Keine Papiere, aber in seiner Hosentasche findet man einen
Champagnerkorken mit einer unverkennbaren Seriennummer. Kommissar
Florentin und sein Assistent Schreiber ermitteln in dem Fall und
geraten auf die Spur eines Forschungsinstituts, bis ein Hamburger
Kollege, Kommissar Halden, einen zweiten, völlig identischen Toten
präsentiert. Kleidung, Korken, sogar die Fingerabdrücke stimmen
überein. Wie kann dies sein? Polizeibeamte wie Wissenschaftler wissen
keinen Rat. Was trieb den toten Doktor Yllart dazu, beim
Forschungsinstitut Brandenberg zu kündigen und sich gänzlich eigenen
Forschungen zu widmen? Was hat der unscheinbare Strickwarenvertreter
Bernhard Moll mit der ganzen Sache zu tun? Kommissar Florentin steht
vor scheinbar unlösbaren Problemen, als ein weiterer Toter auftaucht.
Episodenliste:
1. Drei Morde zu viel
2. Und der Vogel flattert uns davon
3. Der Medizinmann und sein Fetisch
Kritik:
Wie kann das angehen? Auf dem Frankfurter
Hauptbahnhof wird im Schnellzug eine Leiche gefunden, samt nummeriertem
Champagnerkorken in der Hosentasche und Einschussloch am Herzen. Und in
Hamburg eine ebensolche - mit demselben Champagnerkorken. Ein dummer
Jux?
Die Herren Kommissare Florentin aus Frankfurt
und Halden aus Hamburg stehen vor einem Rätsel. Sogar die
Fingerabdrücke der Leichen sind identisch! Während sich zu Hilfe
gerufene Wissenschaftler streiten und zu dem Schluss kommen, dass es
die Leichen einfach nicht geben kann, taucht eine dritte auf... mit
Champagnerkorken, versteht sich.
Endlich taucht auch eine Spur auf: der
Textilvertreter Bernhard Moll scheint mehr zu wissen, als er zugibt.
Denn er kannte den Toten, der als Dr. Yllart identifiziert worden ist.
Doch wieso kündigte Dr. Yllart vor einiger Zeit seinen Job beim
Forschungsinstitut Brandenberg? Und an was arbeitete er?
Einen feinen utopischen Krimi von den
Erfolgsautoren Rolf und Alexandra Becker hat Pidax nun im Programm.
"Wer ist Dr. Yllart?" ist ein schöner Krimispaß mit so großartigen
Sprechern wie Peter Pasetti (in der Rolle des Kriminalkommissars
Florentin), Hans Caninenberg, Lola Müthel (bekannt aus Paul Temple),
Bum Krüger, Karl Lieffen sowie Ricklef Müller als Kriminalkollege
Kommissar Halden und Joost Jürgen Siedhoff als Assistent Schreiber.
Unter der Regie von Hellmuth Kichammer
entstand der dreiteilige Krimi 1965 in den Studios des Bayerischen
Rundfunks.
Da das Ehepaar Rolf und Alexandra Becker für viele schöne Krimireihen
verantwortlich ist - darunter "Dickie Dick Dickens", "Gestatten, mein
Name ist Cox" und "Die Experten" - , nimmt es nicht Wunder, dass auch
die Herren Florentin und Halden ein Jahr später in einem weiteren Fall
gemeinsam auf Ermittlung gehen durften: "Der Gespensterreiter",
ebenfalls gerade bei Pidax erschienen, ist zwar keine direkte
Fortsetzung, spielt aber zeitlich nach "Wer ist Dr. Yllart?" und ist
genauso zu empfehlen.
Fazit:
Feiner unterhaltsamer Krimispaß - wärmste
Empfehlung!
Weitere Infos: http://www.pidax-film.de/
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