Rolf und Alexandra Becker

Wer ist Dr. Yllart?

3-teiliges Kriminalhörspiel

11,90 EUR
1 MP3-CD im Jewelcase
Laufzeit: ca. 131 Minuten
Produktion: BR © 1965
Label: Pidax Film Media Ltd.


Regie: Hellmuth Kirchammer
Komposition: Friedrich Meyer


Sprecher:

Percy Adlon (1. Sprecher), Erro Wacker (2. Sprecher), Peter Pasetti (Kriminalkommissar Florentin), Joost Jürgen Siedhoff (Assistent Schreiber), Rickleff Müller (Kommissar Halden), Fritz Straßner (Inspektor Bruckmeyer), Hans Caninenberg (Bernhard Moll), Lola Müthel (Ingrid Moll), Bum Krüger (Georg Brandenberg), Walter Holten (Dr. Wandhausen), Richard Kley (Prof. Dr. Kamm), Alexander Malachovsky (Thomas Götzke), Karl Lieffen (Dr. Yllart), Peter Höfer (Beefeater), Ado Riegler (Gerichtsvollzieher), Barbara Saade, Flory Jacobi, Christian Marschall, Eva Berthold, Gernot Offenhausen, Gert Gessing, Hans Stadtmüller, Marlies Compere-Eichleiter, Martha Kunig-Rinach, Peter Höfer, Rolf Illig, Walter Holten, Wolf Euba, Wolfgang Dörich



Inhalt:
Im Frankfurter Hauptbahnhof wird ein Toter auf der Toilette eines Schnellzugwaggons entdeckt. Todesursache: Herzschuss, aus nächster Nähe. Keine Papiere, aber in seiner Hosentasche findet man einen Champagnerkorken mit einer unverkennbaren Seriennummer. Kommissar Florentin und sein Assistent Schreiber ermitteln in dem Fall und geraten auf die Spur eines Forschungsinstituts, bis ein Hamburger Kollege, Kommissar Halden, einen zweiten, völlig identischen Toten präsentiert. Kleidung, Korken, sogar die Fingerabdrücke stimmen überein. Wie kann dies sein? Polizeibeamte wie Wissenschaftler wissen keinen Rat. Was trieb den toten Doktor Yllart dazu, beim Forschungsinstitut Brandenberg zu kündigen und sich gänzlich eigenen Forschungen zu widmen? Was hat der unscheinbare Strickwarenvertreter Bernhard Moll mit der ganzen Sache zu tun? Kommissar Florentin steht vor scheinbar unlösbaren Problemen, als ein weiterer Toter auftaucht.

Episodenliste:
1. Drei Morde zu viel
2. Und der Vogel flattert uns davon
3. Der Medizinmann und sein Fetisch


Kritik:

Wie kann das angehen? Auf dem Frankfurter Hauptbahnhof wird im Schnellzug eine Leiche gefunden, samt nummeriertem Champagnerkorken in der Hosentasche und Einschussloch am Herzen. Und in Hamburg eine ebensolche - mit demselben Champagnerkorken. Ein dummer Jux?

Die Herren Kommissare Florentin aus Frankfurt und Halden aus Hamburg stehen vor einem Rätsel. Sogar die Fingerabdrücke der Leichen sind identisch! Während sich zu Hilfe gerufene Wissenschaftler streiten und zu dem Schluss kommen, dass es die Leichen einfach nicht geben kann, taucht eine dritte auf... mit Champagnerkorken, versteht sich.

Endlich taucht auch eine Spur auf: der Textilvertreter Bernhard Moll scheint mehr zu wissen, als er zugibt. Denn er kannte den Toten, der als Dr. Yllart identifiziert worden ist. Doch wieso kündigte Dr. Yllart vor einiger Zeit seinen Job beim Forschungsinstitut Brandenberg? Und an was arbeitete er?

Einen feinen utopischen Krimi von den Erfolgsautoren Rolf und Alexandra Becker hat Pidax nun im Programm. "Wer ist Dr. Yllart?" ist ein schöner Krimispaß mit so großartigen Sprechern wie Peter Pasetti (in der Rolle des Kriminalkommissars Florentin), Hans Caninenberg, Lola Müthel (bekannt aus Paul Temple), Bum Krüger, Karl Lieffen sowie Ricklef Müller als Kriminalkollege Kommissar Halden und Joost Jürgen Siedhoff als Assistent Schreiber.

Unter der Regie von Hellmuth Kichammer entstand der dreiteilige Krimi 1965 in den Studios des Bayerischen Rundfunks.
Da das Ehepaar Rolf und Alexandra Becker für viele schöne Krimireihen verantwortlich ist - darunter "Dickie Dick Dickens", "Gestatten, mein Name ist Cox" und "Die Experten" - , nimmt es nicht Wunder, dass auch die Herren Florentin und Halden ein Jahr später in einem weiteren Fall gemeinsam auf Ermittlung gehen durften: "Der Gespensterreiter", ebenfalls gerade bei Pidax erschienen, ist zwar keine direkte Fortsetzung, spielt aber zeitlich nach "Wer ist Dr. Yllart?" und ist genauso zu empfehlen.


Fazit:

Feiner unterhaltsamer Krimispaß - wärmste Empfehlung!


Weitere Infos: http://www.pidax-film.de/