Horst Kurth A.D.F. 02 - Der Hammer des MacGyrn Hörspiel (Horror-Action-Thriller, ab 16 Jahren) |
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Sprecher:
Covertext: Kritik: Nick Steiner und Ashley Pitt von der A.D.F., der Anti Demon Force, finden sich in dieser Folge 2 der A.D.F.-Serie in Schottland wieder: Die Story ist sowas von abgefahren, dass sie alle anderen bisher erschienenen bei weitem in den Schatten stellt: Hagen Obersohn, 88-jähriger in einer Irrenanstalt
einsitzender Altnazi, der während der NS-Zeit intensive Menschenversuche
durchgeführt hatte, wird vom Teufel (dem Antichrist) persönlich
befreit. Die beiden schließen einen Pakt: Hagen Obersohn ist wieder
jung und kann endlich weiter experimentieren, dafür soll er aber
dem Antichrist zur Hand gehen: in Schottland wartet Titus MacGyrn, ein
fieser Highlander, auf seine Wiedererweckung durch Obersohn, um dann selbst
den Clan der (guten) MacWarwicks auszurotten, der dem Teufel - genau wie
auch die A.D.F.- im Weg steht. Diese 2. Folge 'Der Hammer des MacGyrn' ist wahrlich ein Hammer - die Story rockt, und mit ihr Ash und Pitt! So langsam etabliert sich das A.D.F.-Team mit den coolen Sprüchen im Olymp der Actionhelden, und das vollkommen zu Recht: der absurde Humor, die trashige Story, die flapsigen Dialoge, die massive Action und ein Haufen Splatter - welche andere Serie könnte mit solchen Pfunden wuchern? Klar - verglichen mit Folge 3 und 4 der Serie, die schon
sehr viel professioneller daherkommen, ist diese Folge 2 noch nicht wirklich
rund: die Splatterelemente überwiegen noch stark, und der Humor nimmt
hier erst langsam seine A.D.F.-typischen Formen an, desgleichen sind die
Sprecher allesamt noch ein ganzes Stück amateurhafter als in den
Folge-Hörspielen. Die Musik von Nils Jeners passt auf alle Fälle, genau wie die Effekte, die man im 'Hammer des MacGyrn' professionell einzusetzen weiß: die Kulisse, die Jeners damit zaubert, ist große Klasse, und wenn auch die Splattereffekte noch ziemlich übermächtig sind, wird hier eine perfekt dichte Atmosphäre geknüpft, die dem actiongeladenen Hörspiel den typischen und gelungenen Stempel aufdrückt. Für das Cover hat sich Kai Ruttmann dieses Mal für eine Bleistiftzeichnung entschieden und gibt somit der A.D.F.-Serie ein ganz eigenständiges Gesicht: hier springt einem der Splatter-Charakter schon mitten ins Gesicht! Ein bisschen schade ist, dass man den großartigen Slapstick-Humor, den die Serie aufzuweisen hat, nicht auch irgendwie aufs Cover bannen kann... Als Extra gibts für die CD-Käufer noch eine ganze CD voll mit Outtakes - very funny!! Fazit: Die wohl abgefahrenste A.D.F.-Story bisher - noch nicht
so professionell wie Folge 3 + 4, aber wie immer mit viel Action, coolen
Sprüchen und dem wohl größten Splatteranteil der ganzen
Serie.
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