Tatort Forschung - Der Fluch von Troja Ein Ratekrimi um Heinrich Schliemann Mit Abbildungen und ausführlichem Glossar im Beiheft
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Die Zwillinge Emilia und Nikos sind hautnah dabei, als ihr Onkel, der berühmte Heinrich Schliemann, 1873 den Schatz des Priamos bei Troja hebt. Die Ereignisse um die Ausgrabungen sind spannend, werden aber noch viel abenteuerlicher, als sich herausstellt, dass Diebe die Krone des Priamos entwenden! Können die Kinder den Fall lösen? Inmitten vieler Verdächtiger gehen sie auf die Täter- und Kronensuche. Und schon bald wird es gefährlich... "Der Fluch von Troja" entführt den Hörer gleich zweimal in die Vergangenheit. Zum einen spielt die Geschichte 1873 in der Gegend von Troja, wo Heinrich Schliemann den sagenumwobenen Schatz des Priamos hebt, zum zweiten wird natürlich auch Bezug genommen auf das Zeitalter, in dem Troja in voller Blüte stand. Im begleitenden Booklet kann man ein paar Details zu Heinrich Schliemann und seinen umstrittenen Methoden, aber auch zur Geschichte des Trojanischen Krieges nachlesen. Des Weiteren werden im Glossar einige Begriffe erklärt, wie z.B. "Artefakt", "Ikone", etc. Wer will, kann auch gleich einen Bleistift zur Hand nehmen und das Stollenrätsel im Booklet lösen. Ein Bleistift wäre im Übrigen sowieso hilfreich, denn es gilt noch weitere Rätsel zu lösen! Sprecher Tommi Piper liest sehr gut. Ihm zuzuhören macht Spaß, lenkt aber nicht von den Rätselfragen ab, die immer wieder die Erzählung unterbrechen und zum Mitkniffeln einladen. Die Lesung wird zudem mit Musik aufgelockert. Auch ein paar Geräusche werden eingemischt, die vor allem die nächtliche Kulisse bereichern, aber auch nicht unwesentlich sind für des Rätsels Lösung... Was mir nicht gefallen hat, ist der Schluss: Die Autorin
lässt die beiden Kinder die Täter durch einen unehrlichen Trick
"überführen". Ich hätte mir ein faireres Ende
für die spannende Geschichte gewünscht.
Rätselspaß um den gestohlenen Priamos-Schatz
- ein kniffliger Fall für Hobbydetektive!
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